Die Gemeinde Moorbad Harbach setzt ein ehrgeiziges Projekt zur Energiewende in Bewegung! Unter dem innovativen "Sonnen-Beteiligungsmodell" wird eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bauhofs errichtet. Die Anlage, die eine Leistung von 137 kWp hat, wird voraussichtlich jährlich rund 137.000 kWh Strom erzeugen. Damit können etwa 42 Haushalte versorgt und gleichzeitig 43 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Bürger haben die Möglichkeit, in Form von Anteilen an der Anlage zu partizipieren und dabei finanziell von den Erträgen zu profitieren. Bürgermeisterin Margit Göll (ÖVP) betont, dass das Projekt nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele liefert, sondern auch ein attraktives Investment für die Einwohner darstellt, wie die Seite meinbezirk.at berichtet.
Details zum Projekt
Im Rahmen dieses Modells können die Bürger Module für 400 Euro erwerben, die dann exklusiv an die EVN vermietet werden. Über einen Zeitraum von 13 Jahren erhalten die Anteilseigner eine jährliche Vergütung. Ein Teil des produzierten Stroms dient auch der Versorgung des Bauhofs, was die Eigenversorgung der Gemeinde weiter stärkt. „Wir möchten als Gemeinde unseren Beitrag leisten, die Klimaziele zu erreichen“, so Göll. Zusätzlich hebt Marc Anderl von der EVN hervor, dass noch viele ungenutzte Dach- und Freiflächen in niedersächsischen Gemeinden vorhanden sind, die für PV-Anlagen genutzt werden könnten.
Darüber hinaus wird in Moorbad Harbach auch die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verbessert. An der neuen Ladesäule an einem zentralen Standort, wie das Gemeindeamt umliegenden Landgasthäuser, stellt die EVN 22 kW Ladepunkte zur Verfügung. Diese Technik ermöglicht es, auch spontan und ohne vorherige Registrierung das Laden von Elektrofahrzeugen zu organisieren, sodass die Bürger leicht auf umweltfreundliche Mobilität umsteigen können, wie auf goingelectric.de beschrieben wird.
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