Ein schwerer Sturm mit dem Namen „Darragh“ hat die Britischen Inseln schwer getroffen und zu einer seltenen roten Wetterwarnung des britischen Wetteramts geführt. In Wales herrscht Lebensgefahr, während das Met Office etwa drei Millionen Menschen auffordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Windgeschwindigkeit erreichte erschreckende 93 Meilen pro Stunde (ca. 150 km/h). Zudem gibt es Hinweise auf mögliche Überschwemmungen. Berichte von Volksblatt informierten zudem über weitreichende Auswirkungen in ganz Irland und dem Vereinigten Königreich, wo bei rund 400.000 Haushalten der Strom ausfiel.
Der Sturm hat auch die Infrastruktur schwer getroffen. In vielen Gegenden, insbesondere in Wales, wurden Straßen durch umgestürzte Bäume blockiert, was zu chaotischen Verkehrsbedingungen führte. Zwei Autobahnbrücken zwischen England und Wales wurden vorübergehend gesperrt. Die öffentliche Verkehrsanbindung war stark eingeschränkt: In Belfast mussten Dutzende Flüge gestrichen werden, während mehrere Fähren zwischen Nordirland und Schottland ausfielen. Besonders turbulent war die Situation im Bahnverkehr, wo zahlreiche Zugverbindungen betroffen waren.
Sportliche Folge
Die witterungsbedingten Schwierigkeiten machten auch nicht vor dem Sport halt. Das entscheidende Merseyside-Derby zwischen Everton und Liverpool, das im Goodison Park stattfinden sollte, wurde wegen der extremen Wetterbedingungen abgesagt. „Das heutige Merseyside-Derby wurde aufgrund widriger Wetterbedingungen verschoben“, teilte Everton mit. Der Anstoß war für 13.30 Uhr (MEZ) geplant, doch die Sicherheit der Spieler und Fans hatte oberste Priorität, wie FOCUS online berichtete.
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