Havanna, Kuba – Das Stromnetz Kubas ist kollabiert und hat Millionen von Menschen ohne Strom zurückgelassen. Dies ist der jüngste Vorfall in einer Reihe von Problemen, mit denen die Insel aufgrund maroder Infrastruktur, Naturkatastrophen und wirtschaftlicher Turbulenzen zu kämpfen hat.
Versuche zur Wiederherstellung des Stromnetzes
Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft, die Cuban Electric Union, gab bekannt, dass Mitarbeiter daran arbeiten, das Stromnetz wieder in Betrieb zu nehmen. Lokale Behörden warnten jedoch die Bevölkerung, dass der schwierige Prozess zur Wiederherstellung der Energieversorgung in den veralteten, aus der Sowjetzeit stammenden Kraftwerken mehrere Tage in Anspruch nehmen könnte.
Ausfälle in der Energieproduktion
Die größte Energiequelle Kubas, das Antonio Guiteras-Kraftwerk in Matanzas, erlitt eine nächtliche Störung, die am Mittwoch zum Zusammenbruch des Stromnetzes führte, so die Unternehmensangaben. Zunächst war unklar, ob Arbeitsplätze oder Schulen geöffnet sein würden, als die Kubaner mit der Nachricht aufwachten, dass ihre Insel erneut im Dunkeln lag.
Vorherige Stromausfälle und Verantwortung der Regierung
Fast eine Woche im Oktober war Kuba von nahezu totalen Stromausfällen betroffen, die schlimmsten Energiekürzungen seit Jahrzehnten. Die Regierung der Insel macht die US-Wirtschaftssanktionen für die anhaltende Krise verantwortlich, obwohl Kritiker auch einem Mangel an staatlichen Investitionen in die Infrastruktur die Schuld geben.
Optimismus trotz Herausforderungen
Das kubanische Ministerium für Energie und Bergbau erklärte, dass „die Bedingungen jetzt günstiger sind als bei der letzten Unterbrechung“ und dass das System schrittweise wiederhergestellt werde.
Diese Nachricht wurde aktualisiert.
Details zur Meldung
