
In der argentinischen Stadt Bahía Blanca tobt das Chaos: Nach katastrophalen Überschwemmungen, die durch ein gewaltiges Unwetter am Freitag verursacht wurden, sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Die zuständigen Behörden haben bereits sieben Opfer identifiziert, während die Situation vor Ort weiterhin "absolut kritisch" bleibt, betonte die Sicherheitsministerin Patricia Bullrich in einem Interview. Mehr als 1.200 Menschen mussten aufgrund der Flut evakuiert werden, und viele sind praktisch vom Rest der Welt abgeschnitten, weil es keinen Strom gibt, um ihre Handys aufzuladen. Das berichtet watson.ch.
Die massive Niederschlagsmenge von 210 Millimetern innerhalb von nur 24 Stunden hat die Stadt, die rund 330.000 Einwohner zählt, fast vollständig unter Wasser gesetzt. Bereits evakuierte Krankenhäuser und überflutete Straßen sind nur einige der dramatischen Bilder, die die Zerstörung widerspiegeln. Notunterkünfte wurden eingerichtet, um Dutzenden von Familien Schutz zu bieten, während der öffentliche Nahverkehr vollständig eingestellt und der Flughafen geschlossen wurde. Auch die Regierung reagierte schnell und schickte Polizei sowie Militär zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen, zusätzlich wurden Hilfsgelder in Höhe von 10 Milliarden Pesos (ca. 8,6 Millionen Euro) genehmigt, um die Schäden zu beheben, wie oe24.at berichtet.
Die Infrastruktur der Stadt ist stark beeinträchtigt, und die vollständige Erhebung von Vermissten wird durch die schweren Überschwemmungen zusätzlich erschwert. Die Rückkehr zur Normalität könnte lange dauern, während die Retter im unermüdlichen Einsatz sind, um die betroffenen Bürger zu schützen und wieder in Sicherheit zu bringen.
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