Der Israelische Verteidigungsminister Israel Katz verstärkt den Druck auf die Hamas und droht mit weiteren militärischen Maßnahmen im Gazastreifen. Nach der Weigerung der Hamas, Geiseln freizulassen, äußerte Katz, dass die Organisation zunehmend an Territorium verlieren werde. Die israelische Armee hat bereits begonnen, den Gazastreifen verstärkt aus der Luft, vom Boden und aus dem Wasser anzugreifen, um die Hamas zu einem Umdenken zu bewegen. Katz erwähnte außerdem, dass die Armee die Zivilbevölkerung zur Flucht auffordern könnte, sollte die militärische Offensive fortgesetzt werden. Konkrete Details zu den beabsichtigten Maßnahmen blieben jedoch vage, berichtet krone.at.
Strom- und Hilfslieferungen gestoppt
Zusätzlich hat Israel die Lieferung von Strom im Gazastreifen eingestellt, was die ohnehin kritische humanitäre Lage weiter verschärft. Der israelische Energieminister Eli Cohen rechtfertigte den Schritt als Mittel, um Druck auf die Hamas auszuüben, die noch zahlreiche israelische Geiseln gefangen hält. Der einzig verbliebene Strom über eine Leitung wurde nun ebenfalls gekappt. Die humanitären Hilfslieferungen nach Gaza wurden bereits seit fast einer Woche ausgesetzt, was nach Einschätzung von Hilfsorganisationen katastrophale Folgen für die etwa zwei Millionen dort lebenden Menschen haben könnte, wie zdf.de berichtet.
Die Situation im Gazastreifen ist angespannt, da Befürchtungen um eine drohende Wasserknappheit bestehen und Hilfsorganisationen vor massiven humanitären Krisen warnen. Die Zivilbevölkerung, die bereits unter extremen Bedingungen leidet, steht nun vor noch größeren Herausforderungen. Die israelische Regierung sieht in diesen Maßnahmen eine Möglichkeit, den Druck auf die Hamas nachhaltig zu erhöhen und gleichzeitig die Rückkehr der Geiseln zu erzwingen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe.
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