Ein lauter Knall, gefolgt von einem bedrohlichen Zischen – ein Albtraum für die Bewohner in Hausen! Am Sonntagabend um 20.18 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster alarmiert, als eine Gasleitung an einem Wohnhaus riss und Gas in alarmierenden Mengen austrat. Der Hauseigentümer, der den Schreckensmoment mit einem dumpfen Knall erlebte, handelte sofort und alarmierte die Feuerwehr über den Notruf. Er schaltete den Strom ab und evakuierte das Gebäude, während das gefährliche Gas ungehindert strömte.
Die Feuerwehr rückte mit voller Kraft an, unterstützt von den Wehren aus Salmünster und Bad Soden. Vor Ort war das Zischen des Gases und der beißende Geruch unüberhörbar. Um die Situation zu entschärfen, wurde die Gefahrgut-Spezialeinheit der Feuerwehr Wächtersbach sowie die Feuerwehr Huttengrund nachalarmiert. Der Gefahrenbereich wurde sofort abgesperrt, und die benachbarten Häuser wurden evakuiert. Trotz der Abschieberung der Gaszuleitungen konnte der Gasaustritt nicht sofort gestoppt werden. Die Feuerwehr stellte sicher, dass Löschfahrzeuge bereitstanden, um im Notfall Brandschutz zu gewährleisten.
Rettung in letzter Minute
Glücklicherweise gelang es den Einsatzkräften, die gefährliche Situation innerhalb einer Stunde unter Kontrolle zu bringen. Durch das Abquetschen der Leitung wurde der Gasaustritt gestoppt, während der leichte Wind half, das Gas im Freien zu verflüchtigen. An der Einsatzstelle war auch Kreisbrandmeister Florian Friedrich anwesend, während das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen bereitstand. Da die Gefahr schnell gebannt war, konnten die evakuierten Bewohner bald wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Feuerwehr führte Messungen durch, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Gaskonzentrationen in den Wohnungen zurückblieben. Um 22.07 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, und die Einsatzstelle wurde dem Gasversorger übergeben.
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