Am Sonntagabend, dem 16. März 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Hennef um 20:11 Uhr nach Hennef-Stein alarmiert. Ein Fachwerkhaus, das seit 2005 aufgrund von Einsturzgefahr leer stand, stand in Vollbrand, die Alarmstufe wurde schnell auf „B4“ erhöht, als die ersten Einsatzkräfte eintrafen. Zur Brandbekämpfung, die wegen der akuten Einsturzgefahr nur von außen erfolgen konnte, kamen drei C-Rohre zum Einsatz. Zwei Tankwagen der Feuerwehr sicherten die Wasserversorgung. Um Glutnester zu erreichen, musste ein Bagger Teile des beschädigten Gebäudes abreißen. Die Einsatzkräfte, unter der Leitung von Brandoberinspektor Bernd Gottschalk, bestanden aus 73 Feuerwehrleuten und beendeten ihren Einsatz gegen 23:00 Uhr, wie Fireworld berichtete.
Bereits in den frühen Morgenstunden des gleichen Tages, um 4:27 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Brand in der Straße „In der Aue“ in Stoßdorf alarmiert. Ein Ehepaar, das in dem Fachwerkhaus lebte, konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, nachdem die 71-jährige Frau durch ein Knistern geweckt wurde. Trotz des Schreckens versuchten sie zunächst, den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Feuerwehr musste zusätzlich Kräfte aus den umliegenden Orten hinzuziehen, da das Feuer große Teile des Dachstuhls erfasst hatte. Besonders herausfordernd war die Situation mit den Solar-Panels auf dem Dach, die weiterhin Strom produzierten, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Um die Sicherheit zu gewährleisten, mussten Elektriker die Panele abmontieren. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden, und die Brandursache muss noch ermittelt werden, wie Kölner Stadt-Anzeiger meldete.
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