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Einsiedler am Palfen: Ein Neuer bringt frischen Wind in die Klause!

Ein bedeutender Wechsel steht bevor in der Einsiedelei am Palfen bei Saalfelden: Alois Penninger (66), der in den letzten Jahren während der Sommermonate die Klause bewohnt hat, wird voraussichtlich Anfang Mai wieder dorthin zurückkehren. Laut einem Bericht von kathpress.at hat Pfarrer Alois Moser die Rückkehr im Februar telefonisch mit Penninger vereinbart. Er freut sich, denn die Suche nach einem neuen Einsiedler wäre aufwendig und würde große Aufmerksamkeit erregen. "Die Leute sind mit ihm zufrieden und wir auch. Das ist nicht so leicht", erklärte Moser. Die Klause, die auf 1.001 Metern Höhe liegt und nur zu Fuß erreichbar ist, wird von der Gemeinde Saalfelden erhalten und hat eine Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.

Ein Eremit mit einem neuen Ansatz

Im vergangenen Sommer trat Matthias Gschwandtner in die Fußstapfen von Penninger als der 35. Einsiedler in dieser traditionsreichen Klause. Er beschreibt sein neues Leben als eine Reise zur inneren Reflexion und Spiritualität, die ihm einen klaren Überblick über die wesentlichen Dinge im Leben gibt. Gschwandtner, der als Protestant und erster nicht-katholischer Eremit in der Klause bekannt ist, hat sich gut an die Herausforderungen des Lebens in der Abgeschiedenheit angepasst, in der es weder Strom noch Wasser gibt. Wasser muss er von einem etwas tiefer gelegenen Brunnen holen, während er alles Weitere ein- bis zweimal pro Woche von der Stadt her beschaffen muss, wie katholisch.de berichtet.

Sein Alltag umfasst nicht nur die Pflege der Klause, sondern auch die Verantwortung als Mesner der Kapelle, die zur Pfarrei gehört. Hier empfängt er, wie Gschwandtner es nennt, eine Vielzahl von Wanderern und Touristen, die auf der Suche nach einem spirituellen Erlebnis oder einfach nur zum Plaudern kommen. Die Klause hat sich über die Jahre zu einem Magneten für Besucher entwickelt. Gschwandtner ist bekannt dafür, stets ein offenes Ohr zu haben und führt viele Gespräche über Glauben und persönliche Anliegen, was ihn bereichert und seine Einsamkeit mildert. Die Rückkehr von Alois Penninger und das Wirken von Matthias Gschwandtner zeigen, wie die Tradition der Einsiedelei in Saalfelden fortgeführt wird und gleichzeitig neue Wege beschreitet.

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Saalfelden, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
katholisch.de

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