Ein massiver russischer Drohnenangriff auf die ukrainische Stadt Odessa hat heute für Chaos gesorgt. Videos in sozialen Netzwerken zeigen dramatische Einschläge und Brände, während in Teilen der Stadt der Strom ausfiel. Die ukrainische Luftwaffe hatte zuvor vor den anfliegenden Drohnen gewarnt, die vom Schwarzen Meer aus gestartet wurden. Außerdem wurde die südostukrainische Industriestadt Saporischschja betroffen. Laut Behördenangaben sind mindestens zwei Menschen verletzt worden und es gab Schäden an vier Wohnhäusern. Diese Angriffe führen zu einer Verschärfung der ohnehin angespannten Lage im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der seit über drei Jahren andauert. Beide Seiten hatten kürzlich grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, Angriffe auf die gegnerische Energieinfrastruktur zu vermeiden. Details sollen bei anstehenden Verhandlungen in Saudi-Arabien am kommenden Montag erörtert werden, wie Kleine Zeitung berichtet.
Gewaltvideos im Internet
Parallel zu den militärischen Auseinandersetzungen ist ein beunruhigender Trend unter Jugendlichen zu beobachten: Die Verbreitung von Gewaltvideos über soziale Netzwerke. Immer mehr Jugendliche filmen Straftaten mit ihren Smartphones und verbreiten diese Videos über Chats, was zu einem besorgniserregenden Anstieg an Mobbing und Gewalt führt. Experten warnen, dass die Täter oft nicht die vollständigen Konsequenzen ihrer Taten erfassen. Das ständige Teilen dieser Inhalte hat verheerende Auswirkungen auf die Opfer, die die grausamen Szenen immer wieder durchleben müssen, wie Polizei Beratung beschreibt. Die Verbreitung von solchen Darstellungen ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch strafbar. Gesetzliche Regelungen, die sowohl die Erstellung als auch die Verbreitung solcher Inhalte als Straftatbestand definieren, sollen die Betroffenen schützen und zur Rechenschaft ziehen. Daher wird eindringlich dazu aufgefordert, solche Vorfälle zu melden, um der bisherigen Normalisierung von Gewalt im Internet entgegenzutreten.
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