Blutige Kämpfe in Syrien: Über 500 Tote und großer Exodus aus Idlib!

In den neuesten schweren Auseinandersetzungen in Syrien sind über 500 Menschen ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Zivilisten. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet von mindestens 92 getöteten Zivilisten seit Beginn der Kämpfe zwischen islamistischen Rebellen und Regierungstruppen. Diese Gewalt entbrannte nach einer überraschenden Offensive der Dschihadisten, die in der vergangenen Woche startete und die Kräfte von Präsident Baschar al-Assad und seinen Verbündeten überraschend überrumpelte. Auf beiden Seiten, sowohl bei den Rebellen als auch den regierungstreuen Soldaten, gibt es erhebliche Verluste. Unter den Toten sind 217 Kämpfer der Rebellenallianz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) und 154 syrische Soldaten, wie heute.at berichtet.

Die brutalen Luftangriffe auf Zivilgebiete in und um Idlib haben zu einem massiven Exodus von fast 50.000 Menschen geführt. Einwohner haben von katastrophalen humanitären Zuständen gesprochen, da die Wasserversorgung zusammengebrochen ist und auch der Strom in vielen Gegenden zeitweise ausfiel. Zusätzlich meldet die Nachrichtenagentur Reuters, dass pro-iranische Milizen und die russische Luftwaffe verstärkt in den Konflikt eingreifen. Aleppo, eine Millionenmetropole im Norden, wurde in der letzten Zeit erneut heftig bombardiert, was weitere zivile Opfer nach sich zog. Mindestens zwölf Menschen, darunter Zivilisten, verloren ihr Leben durch die Luftangriffe auf eine medizinische Einrichtung, wie DW bestätigte.

Anhaltende Gewalt und humanitäre Krise

Aktivisten berichten von einer katastrophalen Sicherheitslage, die Zivilisten gezwungen hat, die Hochburgen der Kämpfe zu verlassen. Berichten zufolge könnten die laufenden Angriffe und die schwierige humanitäre Lage zu einem noch größeren Chaos im nordsyrischen Raum führen. Die Internationale Gemeinschaft, einschließlich der USA und europäischer Länder, hat zur Deeskalation aufgerufen und die Konfliktparteien gemahnt, die Zivilbevölkerung zu schützen und den humanitären Zugang zu gewährleisten. Die politische Lage bleibt jedoch angespannt, und die Zukunft der Region ist ungewiss.