Ein aufregender Auftakt in der Oberliga für die Tischtennis-Damen der TuSG Ritterhude: Nach einem spannenden und mitreißenden Match gelang es dem Team, sich von einem 2:4-Rückstand gegen den Oldenburger TB zurückzukämpfen und am Ende mit 6:4 zu gewinnen. Dabei spielte Maike Bares eine entscheidende Rolle, indem sie als erfahrenste Spielerin des Teams zwei wichtige Einzelspiele für sich entscheiden konnte.
Der Wendepunkt des Spiels kam überraschend, und die Stimmungen pendelten stark zwischen Frustration und Hoffnung. Eine der Schlüsselmomente war der Rückzug von Svenja Schmitt, die mit einem 0:2-Satzrückstand gegen Anastasia Peris für lange Zeit auf der Verliererseite war, aber nicht aufgab. Sie kämpfte sich zurück, versäumte es jedoch, drei Matchbälle zu verwerten und verlor letztlich die Nerven. „Ich war mir sicher, dass wir diesen Punkt am Ende auf jeden Fall gebraucht hätten“, äußerte sie nach ihrem Spiel. Ihr Rückschlag schien erst das Ende aller Hoffnungen für Ritterhude zu sein.
Spannende Wendepunkte
Doch das Blatt wendete sich erneut. Im Spiel von TuSG-Kapitänin Elisa Oerding gegen Nathalie Jokisch kam es in der entscheidenden Phase zu einem umstrittenen Punkt, der der Oldenburgerin Glück brachte. Doch das Team aus Ritterhude schöpfte neuen Mut und verbuchte in kürzester Zeit zwei entscheidende Punkte für sich. Die Rückkehr der Zuversicht half, die Nervosität bei den Oldenburgerinnen zu erhöhen, die bisher noch ohne Punkte in die Saison gestartet waren.
Parallel dazu setzte Leni Struß eine starke Leistung gegen Maike Westerburg fort. Nach einem knappen Satzverlust blieb Struß fokussiert und zeigte sich als gewiefte Spielerin, die ihre Angriffspielweise variierte, um schließlich einen beeindruckenden Sieg im vierten Satz zu landen. Bares ergänzte das Team mit einem überzeugenden Auftritt, gewann ihr Doppel und setzte sich gegen Nane Hofmann klar durch. Auch hier war der Weg zum Erfolg nicht frei von Herausforderungen; Bares hatte im fünften Satz drei Matchbälle, die sie jedoch erfolgreich verwandeln konnte.
Die dramatische Wende des Spiels bewies den Kampfgeist der Ritterhuder Damen. Svenja Schmitt, die zunächst Frust erlebt hatte, fand schließlich in ihrem dritten Match des Abends den Weg zurück zu ihrer Form. Sie schaffte die Wende, indem sie einen zunächst klaren Rückstand aufholte und mit einem überzeugenden 3:0-Sieg den Schlusspunkt in einem nervenaufreibenden Spiel setzte. Dies gab dem gesamten Team den nötigen Rückhalt, um in der neuen Liga erfolgreich zu bestehen.
Insgesamt stellt das Auftaktspiel in der Oberliga einen kraftvollen Beweis für die Entschlossenheit und die Fähigkeiten der TuSG Ritterhude dar. Nach dieser starken Leistung sind die Hoffnungen auf weitere Erfolge in der Saison gewachsen, und der Teamgeist ist merklich gestiegen.
Die genauen Ergebnisse der Matches lassen die Spannung des Spiels gut nachvollziehen: laut den letzten Informationen auf www.weser-kurier.de.