Die Herbstferien haben in Niedersachsen und Bremen begonnen und sorgen für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Dies führte am Mittwoch zu erheblichen Staus und mehreren Sperrungen aufgrund von Unfällen und notwendigen Bergungsarbeiten. Ein Beispiel hierfür ist die A7 zwischen Göttingen-Nord und Göttingen, wo Bergungsarbeiten eine Sperrung nach sich zogen, die den Verkehr bis zu zehn Kilometer ab Northeim-West beeinträchtigte.
In ähnlicher Weise war die A29 zwischen dem Kreuz Oldenburg-Ost und Oldenburg-Hafen am Nachmittag für Reinigungsarbeiten gesperrt, was ebenfalls zu Verzögerungen führte. Auch die A2 zwischen Helmstedt-West und Alleringersleben war betroffen, wobei der Verkehr hier über mehrere Stunden stockte. Autofahrer müssen sich auf weiteren Stau und Verzögerungen einstellen, denn der ADAC rät, auch am Feiertag und während der kommenden Wochenenden Geduld mitzubringen, da Urlauber aus anderen Bundesländern in die Ferien starten.
Staugefahr und Baustellenproblematik
Die Autobahn GmbH des Bundes weist darauf hin, dass besonders die Hauptreiserouten in Richtung Alpen und Küste gefährdet sind. Im Norden zählen die A1 von Heiligenhafen-Ost bis Kreuz Hamburg-Ost sowie die A7 von Hamburg nach Flensburg zu den am stärksten frequentierten Strecken. Auch Autobahnabschnitte, die von Baustellen betroffen sind, können zu erheblichen Verzögerungen führen, insbesondere wenn dies mit dem erhöhten Urlaubsverkehr kombiniert wird.
Wie der ADAC informiert, gibt es spezifische Strecken, die besonders stauanfällig sind. In Niedersachsen sind unter anderem folgende Abschnitte bekannt:
- A1: Bremen - Osnabrück und Hamburg - Bremen
- A2: Verschiedene Abschnitte
- A7: Hannover - Kassel und Hamburg - Hannover
- A27: Cuxhaven - Bremen - Walsrode
- A28 und A29: Oldenburg - Wilhelmshaven
- A31 sowie A369: Bad Harzburg - Vienenburg
Die Empfehlung der Autobahn GmbH lautet, Baustellenbereiche nach Möglichkeit zu umgehen, um zusätzliche Verzögerungen zu vermeiden. Ein besonders kritischer Abschnitt auf der A7 erstreckt sich vom Grenzübergang Ellund bis zum Dreieck Bordesholm, wo es häufig zu Verkehrsbehinderungen kommt.
Mit dem Beginn der Ferienzeiten und den damit verbundenen Reisen gilt es, besonders wachsam zu sein. Autofahrer sollten sich Einsatzpläne überlegen und gegebenenfalls alternative Routen in Betracht ziehen, um sich den Staus zu entziehen, die sich aufgrund der Bauarbeiten und des erhöhten Verkehrsaufkommens bildeten. Auch in den nächsten Wochen bleibt die Verkehrslage angespannt, denn die anderen Bundesländer starten erst am 21. Oktober in die Herbstferien, was einen weiteren Anstieg des Reiseverkehrs bedeutet.
Für Urlauber, die noch einen Last-Minute-Aufenthalt planen, gibt es in einigen Regionen noch freie Plätze, während die Lüneburger Heide nahezu ausgebucht ist. Im nördlichen Nordfriesland und auf Helgoland liegt die Auslastung bei etwa 50 Prozent, jedoch gibt es auch Orte, an denen nur noch wenige Betten verfügbar sind. Weitere Informationen zu diesen Themen sind auf www.ndr.de zu finden.
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