Bremen (dpa) - Dramatische Wendungen und eine bittere Enttäuschung für Bayer Leverkusen! Coach Xabi Alonso war sichtlich frustriert, als sein Team nach einer fulminanten Vorstellung am Ende mit nur einem Punkt aus Bremen heimkehrte. Die Mannschaft führte gleich zweimal, doch ein unglückliches Eigentor und der Last-Minute-Ausgleich der Bremer ruinieren Leverkusens Siegträume. Victor Boniface, zurück im Kader nach einem Verkehrsunfall, brachte die Gäste in Front, aber die Freude währte nur kurz.
In der packenden Begegnung im Weserstadion ging Leverkusen in der ersten Hälfte zunächst 1:0 in Führung, doch Marvin Ducksch sorgte mit seinem Treffer in der 74. Minute für den Ausgleich. Kurze Zeit später schien ein unglückliches Eigentor von Felix Agu Leverkusen erneut in Führung zu bringen. Aber der Kampfgeist der Bremer zeigte Wirkung: Romano Schmid erzielte in der Nachspielzeit das umjubelte 2:2. Ein Schock für Leverkusen, das in dieser Saison in der Bundesliga noch nicht ganz zu überzeugen wusste.
Boniface feiert Comeback
Für Victor Boniface war dieses Spiel besonders: Nach der Pause von der letzten Woche war er umso motivierter im Spiel. „Er fühlt sich viel besser“, bestätigte Trainer Xabi Alonso, dass Boniface nach dem Unfall schnell wieder fit war. Seine Leistung auf dem Platz war eindrucksvoll und er erzielte das erste Tor, doch niemand in Leverkusen konnte ahnen, dass die Mannschaft erneut eine Führung leichtfertig herschenken würde.
Endgame voller Emotionen
Die Bremer, die zuvor in der Saison keinen eigenen Treffer im Heimspiel erzielen konnten, brachten das berühmte Nebelhorn zum Schallen, als Ducksch zum Ausgleich köpfte. Die Zuschauermenge im ausverkauften Stadion tobte vor Freude! Doch der Moment dauerte nicht lange, denn Leverkusen schlug zurück, doch Werder gab nicht auf. In einer eindrucksvollen Schlussphase bewiesen die Gastgeber brauchbaren Kampfgeist und sicherten sich den Punkt unter heftigem Jubel.
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