Im Showdown der Tischtennis-Bundesliga trafen am Samstagabend der SV Werder Bremen und der TSV Bad Königshofen in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle aufeinander. Der TSV Bad Königshofen zog mit einem überraschenden 3:2-Sieg davon, trotz des Ausfalls ihres Schlüsselspielers Bastian Steger, der aufgrund eines gebrochenen Fingers nicht antreten konnte. Die Unterfranken zeigten eine bemerkenswerte Teamleistung und holten sich die Punkte im Norden. Laut tischtennis.de war das Match für Werder-Trainer Cristian Tamas als 'schwere Aufgabe' angekündigt worden.
Der Auftakt des Spiels dominierte Bremens Mattias Falck, der Martin Allegro mit 3:1 besiegte, wohingegen Kirill Gerassimenko seinem Gegner Filip Zeljko ebenfalls klar die Oberhand ließ und mit einem 3:0-Sieg die Führung auf 2:0 für Bremen ausbaute. Doch das Blatt wendete sich im Duell zwischen Marcelo Aguirre und Bastian Steger, trotz des inspirierenden Publikums, das Steger unterstützte. Aguirre zwang Steger in einen packenden fünften Satz, den er schließlich mit 13:11 für sich entschied, was Werder den vorübergehenden Ausgleich sicherte. Dennoch bewiesen die Bad Königshöfer Nervenstärke im Doppel, als Ueda/Allegro die entscheidenden Punkte holten und den unvorhergesehenen Triumph perfekt machten, was werder.de ebenfalls bestätigte.
Die Spieler von Bad Königshofen bewiesen nicht nur Talent, sondern auch außergewöhnlichen Teamgeist unter Druck. Trainer Steger, der selbst nicht spielt, äußerte sich zuversichtlich über die Fähigkeiten seiner Mannschaft und hofft, bald selbst zurückkehren zu können. Tamas hingegen bedauerte die mentale Frische seiner Spieler, die in den letzten Partien gefehlt hatte, während seine Jungs jedoch alles gegeben hätten. Ein spannendes Ergebnis in einem intensiven Spiel, das die beiden Teams auf verschiedene Wege schickt. Die TTBL bleibt heiß und die Teams bereiten sich auf die nächsten Herausforderungen vor.
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