Im pulsierenden Herzen Salzburgs wird die Neutorstraße zum Schauplatz hitziger Diskussionen und potentieller Maßnahmen zur Verkehrssicherheit. Die Strecke von Maxglan über Riedenburg bis zum Neutor zieht besonders am Wochenende die Tuning-Szene an, die mit rasant frisierten Fahrzeugen für schlaflose Nächte bei Anwohnern sorgt. Diese befürchten, dass die uneingeschränkte Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer die Sicherheit gefährdet. Vor eineinhalb Jahren ereignete sich dort ein schwerer Unfall aufgrund von Raserei, was die Bürger nun dazu veranlasst, eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h und nächtliche Sperren an Wochenenden zu fordern, wie orf.at berichtet. Zudem kündigt die Stadtregierung verschärfte Polizeikontrollen in der Umgebung an, um dem Chaos Einhalt zu gebieten.
Die Lage um das Neutor könnte sich jedoch bald grundlegend verändern. Im Zuge der Festspielhaus-Baustelle wird ab Frühjahr 2026 der Individualverkehr rund um die Neutorstraße komplett gesperrt. Nur Busse, Einsatzkräfte, Handwerker und Zulieferer dürfen dann durchfahren. Stadträtin Anna Schiester erhofft sich von dieser Maßnahme eine merkliche Verkehrsberuhigung in der Altstadt und plant die Schaffung einer Begegnungszone zwischen wichtigen Plätzen. Dennoch sind die Sorgen der Bürger wegen einer möglichen Verlagerung des Verkehrs auf umliegende Straßen groß, wie salzburg24.at berichtet. Eine Umfrage verdeutlicht, dass die befürchtete Mehrbelastung anderer Straßen besorgniserregend ist. Einige Geschäftsinhaber fürchten sogar um ihre Existenz, während andere die Sperre positiv werten, wenn sie im Rahmen eines umfassenden Verkehrskonzepts eingebettet wird. Die Zukunft des Neutors bleibt spannend und ungewiss.
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