Mit großer Entschlossenheit hat der Salzburger Gemeinderat die Verkehrsberuhigung rund um das Neutor beschlossen, wobei die Durchfahrt durch diesen wichtigen Tunnel künftig stark eingeschränkt wird. Die Maßnahme, die von den Parteien SPÖ, Bürgerliste, KPÖ Plus und NEOS unterstützt wird, soll 2026 in Kraft treten, parallel zu den Sanierungsarbeiten während der Salzburger Festspiele. Dies wurde heute in der Sitzung des Gemeinderats und auch im Planungsausschuss der Stadt bekräftigt, wie MeinBezirk.at berichtet.
Ein Schritt in Richtung Lebensqualität
Bürgermeister Bernhard Auinger äußerte sich optimistisch über die Auswirkungen der Initiative, die darauf abzielt, die Lebensqualität in der Altstadt zu erhöhen. Die Gegner der Maßnahme, darunter die ÖVP, Liste Salz und FPÖ, haben jedoch ihre Bedenken zur Zustimmung kulminiert. Die Sperre des Neutors wird nicht nur während der Bauarbeiten gelten, sondern soll auch darüber hinaus bestehen bleiben. Anlieger, Taxis und der öffentliche Verkehr sind von der neuen Regelung ausgenommen, wie SALZBURG24 berichtet.
Auf dem Hildmannplatz wird zusätzlich ein provisorischer Kreisverkehr eingerichtet, um die Verkehrssituation zu verbessern. Die geplante Begegnungszone zwischen Neutor und Museumsplatz soll mehrere historische Plätze umfassen, was die Aufenthaltsqualität für Bewohner und Touristen steigern wird. Ein Gestaltungswettbewerb wird in diesem Zusammenhang durchgeführt, um die Stadtplanung zukunftsweisend zu gestalten.
Die Stadtverwaltung hat außerdem zugesichert, die Auswirkungen der Durchfahrtsbeschränkungen genau zu überwachen, um mögliche Anpassungen an anderen Verkehrsbereichen vorzunehmen. Diese weitreichenden Maßnahmen sind Teil einer langfristigen Strategie zur Lenkung des Verkehrsflows und zur Erhöhung der Lebensqualität in Salzburgs Innenstadt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
