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Der Neutor in Salzburg, ein historischer Tunnel, wird künftig geschlossen, da die Stadtverwaltung beschloss, die Durchfahrt für den Verkehr stark einzuschränken. Diese Maßnahme, die Teil einer umfassenden Verkehrsberuhigung ist, soll die Lebensqualität in der Altstadt erheblich steigern. Die Entscheidung fiel im Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss, wo die SPÖ, KPÖ und Grüne für die Einschränkung stimmten, während ÖVP und FPÖ dagegen waren. Ab sofort dürfen nur noch Fahrzeuge mit Ausnahmegenehmigungen, Taxis, Notdienste, der öffentliche Verkehr sowie Lieferanten von 6 bis 11 Uhr durch das Neutor fahren. Laut heute.at wird die Durchfahrt auch nach Abschluss der laufenden Bauarbeiten im Festspielbezirk nicht wieder freigegeben, was eine Umleitung des Verkehrs notwendig macht.
Neue Begegnungszonen für eine lebenswerte Innenstadt
Zusätzlich zur Schließung des Neutors wird im Bereich zwischen Neutor und Museumsplatz eine Begegnungszone eingerichtet, die die historischen Plätze Herbert-von-Karajan-Platz, Bürgerspitalsplatz, Anton-Neumayr-Platz und Museumsplatz umfasst. Dies wurde ebenfalls im Rahmen der Verkehrsausschusssitzung beschlossen, und per Gestaltungswettbewerb sollen Konzepte ausgearbeitet werden, um die Aufenthaltsqualität für Bürger und Touristen zu erhöhen. Anna Schiester, die grüne Planungsstadträtin, betonte die Bedeutung dieser Entwicklung: "Mit dem heutigen Beschluss zur Verkehrsberuhigung setzen wir eine Vision für eine lebenswerte und zukunftsfähige Innenstadt um," so Schiester, wie auch auf salzburg24.at berichtet wird. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, das Stadtbild nachhaltig zu verändern und die Attraktivität der Innenstadt für alle Anwohner und Besucher zu steigern.
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