Die Allerheiligenkirmes in Soest, ein beliebtes Herbst-Highlight in Nordrhein-Westfalen, hat am vergangenen Wochenende für Aufregung gesorgt. Während Hunderte von Besuchern die festliche Atmosphäre mit bunten Lichtern und dem verführerischen Duft von gebrannten Mandeln genossen, kam es an mehreren Engstellen zu massiven Problemen. Die Menschenmengen wurden so groß, dass viele Besucher sich unsicher und eingeklemmt fühlten. „Ich fühlte mich unsicher und eingeklemmt“, berichtete eine aufgebrachte Besucherin.
Am Samstagabend, dem 9. November, strömten die Menschen in Scharen in die Altstadt von Soest. Die Züge waren überfüllt, und die ersten Schritte aus dem Bahnhof schienen noch unproblematisch. Doch schon bald stauten sich die Besucher zwischen einem beliebten Schokoladenstand und einem Pferderennen-Anhänger. Die Stimmung, die zunächst entspannt war, kippte schnell in Anspannung, als die Menge nicht mehr vorwärts kam. „Vielleicht muss man nur mal ordentlich schubsen“, rief ein genervter Mann aus der Menge, während Eltern verzweifelt versuchten, ihre Kinder sicher durch die Menschenmasse zu navigieren.
Engstellen und Sicherheitsprobleme
Die Engstellen wurden zum Hauptproblem der Kirmes. An einem Punkt war der Durchgang so schmal, dass die Besucher sich in einer „totalen Verstopfung“ wiederfanden. „Bitte nicht so drücken“, rief ein Paar verzweifelt. Die Veranstalter stehen nun in der Verantwortung, das Wege-Konzept zu überdenken, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden. Sicherheitskräfte waren kaum sichtbar, und es fehlte an einer schnellen Umplanung, um die Menschenmengen zu steuern.
Die Allerheiligenkirmes, die seit 1386 gefeiert wird und über eine Million Besucher anzieht, muss dringend an ihrem Sicherheitskonzept arbeiten. Die Kritik ist laut: „Das Wege-Konzept muss sich verändern!“ Ein Umdenken ist notwendig, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Besucher zu gewährleisten und zukünftige Panikmomente zu verhindern.
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