Uckermark

Templins Bürgermeister bedauert Rückzug von Prenzlaus Amtskollegen!

In einer überraschenden Wendung hat Templins Bürgermeister Detlef Tabbert (BSW) den bevorstehenden Rückzug von Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos) bedauert. „Ich hätte mir gewünscht, dass er weitermacht“, erklärte Tabbert und lobte Sommers Zuverlässigkeit und Kompetenz. Gemeinsam hätten sie viel für die Region erreicht, darunter den geplanten Radwegbau zwischen Templin und Prenzlau, der als aktuelles Beispiel für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit dient. Die Nachricht über Sommers Rücktritt ab September 2025 hat in der politischen Landschaft für Aufsehen gesorgt.

Tabbert zögert mit eigener Entscheidung

Während der Templiner Bürgermeister sich über seinen Amtskollegen äußert, bleibt er selbst in Bezug auf seine politische Zukunft vage. „Meine Wahlperiode läuft Mitte 2026 aus. Ich werde spätestens im ersten Halbjahr 2025 meine Entscheidung bekannt geben“, so Tabbert. Diese Zurückhaltung wird als fair gegenüber den Bürgern und den Parteien angesehen, da eine rechtzeitige Bekanntgabe seiner Ambitionen für die nächste Wahl von Bedeutung ist.

Aktuell ist Tabbert Teil des Verhandlungsteams für die Koalitionsgespräche zwischen SPD und BSW. „Es ist eine spannende Aufgabe, daran mitwirken zu dürfen, den Koalitionsvertrag auszuarbeiten“, betont er. Sein Ziel ist es, die Interessen ländlicher Räume, die oft in Potsdam übersehen werden, in die politische Agenda einzubringen. Dabei stehen Themen wie die Verbesserung der Infrastruktur und die Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Fokus. Trotz der Spekulationen über mögliche Ministerposten bleibt Tabbert gelassen: „Mir macht die Arbeit als Bürgermeister sehr viel Freude.“

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Quelle/Referenz
nordkurier.de

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