Der SC Potsdam hat in dieser Saison bereits eindrucksvolle Leistungen gezeigt. Bei den ersten beiden Auswärtsspielen triumphierten sie sowohl gegen Aachen als auch gegen Erfurt, was das Team zuversichtlich macht. Zudem konnten sie sich im Europapokal durchsetzen, indem sie Bratislava in zwei klaren Spielen mit jeweils 3:0 besiegten. Nun steht das erste Heimspiel der Liga an, und der Gegner könnte nicht schwieriger sein: VfB Suhl LOTTO Thüringen. Das Spiel findet am Samstagabend um 19:00 Uhr live bei Dyn statt.
Die Ausgangslage für Suhl ist alles andere als erfreulich, da sie bisher dreimal in Folge verloren haben. SC Potsdams Trainer, Riccardo Boieri, gibt sich jedoch vorsichtig optimistisch: „Suhl ist eine gute Mannschaft mit einem hervorragenden Trainer“, betont er. Besonders die Abwesenheit der Stamm-Zuspielerin Lara Nagels in den ersten Spielen, die sich bei einem Vorbereitungsturnier verletzt hatte, hatte dem Team zugesetzt. Auch die erkrankte Spielerin Roosa Laakkonen fehlte beim Saisonstart gegen Münster, was die dreifache Niederlage nur verstärkte.
Die aktuelle Teamverfassung
Bei Potsdam sieht die Lage etwas stabiler aus. Obwohl Boieri nicht aus dem Vollen schöpfen kann, deutet alles darauf hin, dass sein Kader vollständig einsatzbereit sein wird. Hilfe könnte von der zweiten Mannschaft kommen, die in der laufenden Woche spielfrei ist. Ein weiteres spannendes Thema ist die Spielberechtigung von Neuzugang Jade Cholet, die für zusätzliche Überraschung sorgen könnte. Der Geschäftsführer der SC Potsdam Sport & Marketing GmbH hat dies zur Saisonmitte bereits ermöglicht.
Besonders spannend wird das Wiedersehen mit ehemaligen Spielern des SC Potsdam, die nun für Suhl aktiv sind. Spielerinnen wie Eleanor Holthaus und Yurika Bamba haben in der letzten Saison für die Thüringerinnen gespielt. Auch Jenna Ewert und Danielle Harbin stehen in der Vergangenheit beide mit dem Team von Suhl in Verbindung. Diese Begegnung wird also auch eine der persönlichen Rivalitäten und Geschichten.
Trainer Boieri äußert sich zu den Belastungen durch die Europapokalspiele und sieht diese weniger als Problem an. „Es ist gut, dass wir zu Hause spielen. So haben wir keine Reisestrapazen“, erklärt er. Diese Einsicht wird dem Team helfen, sich auf ihre Stärken und Spieltaktiken zu konzentrieren.
Die Partie zwischen SC Potsdam und VfB Suhl am Samstag wird live übertragen. Für Fans gibt es die Möglichkeit, noch Eintrittskarten zu kaufen. Wer mehr über die aktuellen Entwicklungen und das Volleyball-Erstliga-Team des SC Potsdam erfahren möchte, findet alle Informationen hier.
Foto: Jenna Ewert (Nummer 4) vom SC Potsdam zeigt bisher starke Leistungen (Bildquelle: Gerhard Pohl)