Am Samstagnachmittag kam es auf der A24, zwischen Pritzwalk und Meyenburg, zu einem ungewöhnlichen Vorfall, als ein Mäusebussard mit einem Transporter kollidierte. Der Zusammenstoß ereignete sich kurz nach 17 Uhr und sorgte für Aufregung unter den Anwesenden. Laut der Falknerin Angie Löblich von der Auffangstation „Wildtier in Not“ war der Vogelschaden geringer als zunächst angenommen.
Nach dem Vorfall wurde um 17:23 Uhr ein Notruf von der Leitstelle in Potsdam abgesetzt. Die Feuerwehr Wittstock wurde hinzugezogen, um den verletzten Greifvogel zu bergen. Überraschenderweise stellte sich heraus, dass der Bussard fast unversehrt war. Die anfänglichen Befürchtungen um schwere Verletzungen haben sich als unbegründet erwiesen.
Verletzungen geringfügig
Die Fachkraft Angie Löblich stellte fest, dass der Vogel nicht an Flügel- oder Beinbrüchen litt und lediglich eine minimale Blutung am Schnabel davontrug. Es wird vermutet, dass der Bussard, der sich wahrscheinlich am Fahrbahnrand aufgehalten hatte, beim Abheben mit dem Fahrzeug in Berührung kam.
Um sicherzustellen, dass der Bussard vollständig gesund ist, wird er zeitnah tierärztlich untersucht. Verletzungen der Lunge sind häufig bei Verkehrsunfällen mit Greifvögeln, deshalb ist eine gründliche Untersuchung unerlässlich. Sollte sich bestätigen, dass der Vogel keine weiteren Beschwerden hat, könnte er schon bald in seine natürliche Umgebung zurückgebracht werden.
Für diesen Mäusebussard scheint das Schicksal wohlwollend gewesen zu sein, nachdem die ersten Ängste um ernsthafte Schäden unberechtigt waren.
Quelle: privat