In Dresden wurde am vergangenen Samstag ein aufregendes Fußballspiel ausgetragen. Die Frauenmannschaft des 1. FFC Fortuna Dresden feierte ihren ersten Saisonsieg in der Regionalliga Nordost mit einem knappen 1:0 gegen die zweite Mannschaft von Turbine Potsdam. Dieser Sieg stellt einen bedeutsamen Moment für das Team dar, unter der Leitung von Trainer Steve Maschik, insbesondere nach einem schwierigen Start in die Saison.
Die Partie fand im neu eröffneten Heinz-Steyer-Stadion statt, wo 224 Zuschauer den Jubel und die Anspannung miterlebten. Die Spielerinnen um Kapitänin Marlena Hesse zeigten großen Einsatz, obwohl die Potsdamerinnen insgesamt die bessere spielerische Leistung zeigten. Doch Fortuna Dresden konnte den Kampfgeist und die Laufbereitschaft in den Vordergrund stellen, was letztlich den Unterschied ausmachte.
Spielerische Leistung und Taktik
Letztlich war es ein glücklicher, aber verdienter Sieg für die Dresdnerinnen. In der ersten Halbzeit hatten sie mehrere Chancen, darunter einen Pfostenschuss von Julia Eisold, die jedoch später verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Doch das Team ließ sich nicht entmutigen. In der 27. Minute wurde das Glück auf ihre Seite gezogen: Nach einem schnellen Konter traf Francine Schleif zunächst die Latte, doch der Ball prallte vom Rücken der Potsdamer Torhüterin ins Netz.
Das Heimteam verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Schluss mit großem Einsatz. Seine starke Abwehr, zusammen mit einer unermüdlichen Laufbereitschaft, verhinderten, dass die Potsdamer zu klaren Torchancen kamen. Trotz eines weiteren Pfostenschusses von Turbine konnten die Gäste nicht den Druck aufrechterhalten, um erfolgreich zu sein.
Steve Maschik, der Trainer von Fortuna Dresden, war stolz auf die Leistung seiner Spielerinnen. „Die Mädels waren im neuen Stadion zwar aufgeregt, aber positiv. Das hat uns gutgetan“, erklärte er. Er betonte, dass das neue Umfeld motivierend wirkte und die Bedingungen deutlich besser waren als zuvor auf dem Platz an der Wurzener Straße. Er hob hervor, dass die Mannschaft durch den ersten Saisonsieg mit nun insgesamt sechs Punkten über den Erwartungen liege und blickt hoffnungsvoll auf das kommende Spiel in Erfurt.
Im Gegensatz dazu waren die Potsdamer mit ihrer Leistung unzufrieden. Trainer Thomas Kandler äußerte seinen Unmut über die enttäuschende Niederlage: „Wir sind enttäuscht, dass wir in Dresden verloren haben. Wir hatten uns was anderes vorgestellt. Wir waren heute vor dem Tor zu harmlos und haben es nicht geschafft, uns Torchancen zu erspielen.“
Der Erfolg von Fortuna Dresden bringt frischen Wind in die Mannschaft und lässt auf eine positive Wende in der Saison hoffen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.dnn.de.
