In einem dramatischen Szenario haben über 100 Einsatzkräfte am Bahnhof Werder an der Havel ein Zugunglück simuliert! Mit rund 70 Komparsen wurde der Ernstfall nachgestellt, bei dem ein Zug auf einen Abbremsblock auffuhr und mehrere Verletzte sowie einen Brand zu bewältigen waren. Der stellvertretende Bürgermeister Christian Große betonte, dass es bei dieser Übung vor allem um das Zusammenspiel der Rettungskräfte ging.
Die Großübung, die über neun Monate geplant wurde, involvierte die Bundespolizei, den Rettungsdienst, den Sanitätsdienst des Landkreises Potsdam-Mittelmark sowie die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Havel. Auch der Versorgungsdienst des Landkreises war alarmiert. Trotz der intensiven Übungen blieb der Zugverkehr ungestört, da die Übung auf einem Sondergleis stattfand und nur ein Teilbereich des Bahnhofs gesperrt war.
Positive Bilanz der Übung
Die Stadt Werder zog eine positive Bilanz aus der Übung. Christian Große erklärte, dass nur ein kleiner Kreis über die „scharfe Übung“ informiert war, was die Realitätsnähe erhöhte. „Bislang konnten wir feststellen, dass die Abläufe so weit funktionieren“, so Große. Diese Übung war nicht nur ein Test für die Einsatzkräfte, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Notfallmaßnahmen in der Region.