Die Polizei hat das Protestcamp der Tesla-Gegner in Grünheide mit voller Kraft aufgelöst! Seit Montagmorgen sind die Beamten im Einsatz, um die Aktivisten von den Bäumen zu holen. Die Versammlung wurde wegen gravierender Verstöße gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung für illegal erklärt. Laut Polizeipräsidium sind alle Besetzer aufgefordert, das Camp zu verlassen, während sich einige weiterhin in den Baumhäusern verschanzt haben.
Über 100 Polizisten sind vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Laut Berichten von rbb-Reportern sind bereits fünf Aktivisten sicher zu Boden gebracht worden, doch etwa zehn weitere verweigern hartnäckig die Räumung und haben sich in schwindelerregende Höhen zurückgezogen. Die Polizei hat einen Sicherheitsradius von 50 Metern eingerichtet, um eine Kampfmittelsuche im Wald durchzuführen. Diese Maßnahme ist notwendig, um das Gebiet auf mögliche explosive Überreste zu untersuchen, die seit dem Sommer im Fokus stehen.
Kampf um die Bäume
Die Aktivisten sehen die Kampfmittelsuche als Vorwand, um ihre Versammlungsfreiheit zu untergraben. Am Montag riefen sie zum Widerstand auf, was dazu führte, dass sich 13 Personen in bis zu 30 Metern Höhe verschanzt haben. Die Polizei hingegen betont, dass die Versammlungsfreiheit gewahrt bleibt, solange die Protestierenden sich außerhalb des Sperrkreises aufhalten. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da die Aktivisten weiterhin versuchen, ihre Proteste gegen die einzige europäische Tesla-Fabrik aufrechtzuerhalten, die mit dem Bau eines Güterbahnhofs droht, der weitere Bäume fällen würde.
Die Polizei hat klare Anweisungen gegeben: Wer sich nicht freiwillig aus den Baumhäusern begibt, wird von Spezialisten der Höhenrettung geholt. Die Uhr tickt, und die Protestierenden müssen sich entscheiden, ob sie bleiben oder gehen wollen, während die Behörden alles daran setzen, die Ordnung wiederherzustellen!