Brandenburg. Alarmierende Nachrichten aus Brandenburg! Die Polizei steht vor einem dramatischen Personalmangel, der die Sicherheit der Bürger gefährden könnte. Trotz aller Versprechen und Ankündigungen wird die Zahl der Polizeibeamten im kommenden Jahr voraussichtlich auf unter 8000 sinken. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) schlägt Alarm und macht die hohe Anzahl an Pensionierungen verantwortlich, da die Babyboomer-Generation in den Ruhestand geht.
Aktuell zählt die Polizei laut Innenministerium zum 1. Oktober 2024 noch 8253 Beamte. Doch schon im nächsten Jahr werden 346 von ihnen in den Ruhestand gehen. Die GdP weist zudem darauf hin, dass viele Beamte in Teilzeit arbeiten, kündigen oder krankheitsbedingt ausfallen. Die durchschnittlichen Fehltage belaufen sich auf alarmierende 35 Tage im Jahr! Während die GdP die Situation als kritisch einstuft, betont das CDU-geführte Innenministerium, dass ein Absinken der Personalstärke auf unter 8000 Beamte nicht zu befürchten sei.
Gewerkschaft der Polizei (GdP) beklagt Defizit beim Personal
Die GdP fordert eine angemessene Polizeipräsenz von mindestens 9000 Beamten und kritisiert die Versäumnisse der Politik in den letzten Jahrzehnten. „Uns fehlt die Generation der Anfangs- und Mittvierziger“, sagt Anita Kirsten, die Landesvorsitzende der GdP. Die Polizeihochschule in Oranienburg könnte eine Lösung sein, doch sie ist bereits voll ausgelastet und kann nur 400 Anwärter ausbilden. Eine Erweiterung ist dringend nötig, um den Nachwuchs zu sichern!
Die Situation ist nicht nur in Brandenburg angespannt. Auch die Bundespolizei kämpft mit einem Nachwuchsproblem und kann nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Lars Wendland von der GdP berichtet von einer Abbrecherquote von bis zu 30 Prozent während der Ausbildung. Die Zeit drängt, und die Sicherheit der Bürger steht auf dem Spiel!