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Mühlenbeck. Die Bauarbeiten in Mühlenbeck ziehen sich wie ein Kaugummi! Seit September kämpfen die Anwohner mit halbseitigen Sperrungen und Verkehrschaos. Der Grund? Die maroden Kanalschächte, die dringend saniert werden müssen. Der Abwasserzweckverband Fließtal hat die Notwendigkeit erkannt: Die alten Schächte sind porös und stark beschädigt!
Doch die Arbeiten gestalten sich als echte Herausforderung! „Unerwartete Hindernisse im Untergrund machen uns das Leben schwer“, erklärt Rita Ehrlich, die Pressesprecherin der Gemeindeverwaltung. Die Situation ist so prekär, dass die Arbeiten nun bis zum 18. Dezember 2024 verlängert werden müssen. Und das ist noch nicht alles: Ab dem 13. Januar 2025 wird es je nach Wetterlage erneut zu Verzögerungen kommen!
Warum sind die Kanalarbeiten in Mühlenbeck nötig?
Die Dringlichkeit dieser Arbeiten ist alarmierend! Wenn organische Stoffe im Abwasser zersetzt werden, entsteht das gefährliche Gas Schwefelwasserstoff (H2S), das die alten Schächte stark angreift. Es droht die Gefahr, dass Abwasser in den Boden und das Grundwasser sickert, was katastrophale Folgen haben könnte!
Um die Lebensdauer der Schachtanlagen zu verlängern, wird ein neues, H2S-resistentes Material eingesetzt. Die Sanierung ist äußerst aufwendig und erfordert präzise Handarbeit. Jeder Schacht wird mit modernster Laserbildgebung individuell angepasst und schichtweise bearbeitet. Die Arbeiten erfolgen, ohne den Betrieb des Abwassersystems zu stören, was eine logistische Meisterleistung darstellt!
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