Oberhavel. In einem dramatischen Schritt zur Bewältigung der Flüchtlingskrise plant der Landkreis Oberhavel die Umwandlung des ehemaligen Hotels Preußischer Hof in Liebenwalde sowie eines alten Kinderheims in Mildenberg in neue Unterkünfte für Geflüchtete. Diese Maßnahmen wurden am Dienstag in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gegeben und zeigen das dringende Bedürfnis, mehr Platz für ankommende Flüchtlinge zu schaffen.
Um die Bürger umfassend zu informieren und ihre Bedenken zu hören, veranstaltet der Landkreis zwei Informationsabende: der erste am Mittwoch, 13. November, um 18 Uhr in der Aula der Grundschule Am Weinberg in Liebenwalde und der zweite am Donnerstag, 14. November, um 18 Uhr in der Dreifeldhalle der Exin-Oberschule in Zehdenick. Diese Versammlungen sind eine Gelegenheit für die Anwohner, Fragen zu stellen und ihre Sorgen zu äußern. „Wir wollen, dass die Menschen vor Ort ausdrücken können, was sie bewegt“, betont Sozialdezernent Tobias Berger.
Bürgerbeteiligung im Fokus
An den Infoabenden dürfen ausschließlich Bürger aus Liebenwalde und Zehdenick teilnehmen. Die Veranstaltungen werden von einer professionellen Moderation geleitet, und es stehen namhafte Vertreter wie Landrat Alexander Tönnies, Sozialdezernent Tobias Berger sowie die Bürgermeister der beiden Gemeinden bereit, um den Fragen der Bürger zu begegnen. Auch Verantwortliche für den Umbau und Betrieb der neuen Unterkünfte werden anwesend sein, um detaillierte Informationen zu geben.
Die Plätze sind limitiert, und der Einlass erfolgt nur nach Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass nur die direkt betroffenen Bürger die Möglichkeit haben, an der Diskussion teilzunehmen und ihre Anliegen zu äußern.
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