Premnitz. Ein dramatischer Einsatz der Feuerwehr am Dienstagabend sorgte für Aufregung im Jugendklub an der Liebigstraße 29. Kurz nach 16 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, als ein Feuer in einem Baum entdeckt wurde. Doch was zunächst wie ein kleiner Vorfall wirkte, entpuppte sich schnell als ernsthaftes Problem für die Einsatzkräfte.
Die Löscharbeiten waren rasch abgeschlossen, doch stellten die Feuerwehrleute bald fest, dass der Ahornbaum kaum zu retten war. „Die gesamte innere Struktur war ausgekohlt, nur eine dünne Rinde blieb übrig“, erklärte der stellvertretende Ortswehrführer Justin Hellmich. Die Tragödie für die Feuerwehr war offensichtlich – der Baum musste abgetragen werden, und das aus gutem Grund: Die Wurzeln waren ebenfalls betroffen, was die Stabilität des Baumes gefährdete.
Kinder spielten unter dem Baum
Noch am Dienstagnachmittag tummelten sich Kinder unter dem Baum, und die Feuerwehr musste sie umgehend in Sicherheit bringen. Die Ermittlungen zeigten, dass ein kleiner Brand am Ende der Vorwoche, vermutlich an Möbeln rund um den Baum, die Ursache des Schwelbrandes sein könnte. Der auffällige Schaden war schwer zu übersehen – ein kleines Loch im Stamm hatte die Glut in das Holz eindringen lassen, wo sie unbemerkt wütete.
Die Gefahr war erst gebannt, als die Einsatzkräfte, ausgerüstet mit einem Hub-Rettungsfahrzeug und Motorsägen, stundenlang das marode Baumwerk Stück für Stück abtrugen. Am Ende des Tages war die Sicherheit für die Kinder gewährleistet, doch der Verlust des Baumes bleibt ein herber Rückschlag für den Ort.
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