Rheinland-Pfalz setzt ein starkes Zeichen für frühkindliche Bildung: Das Land investiert weitere nahezu 10,5 Millionen Euro in den Ausbau der Kitas, wie Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Mainz verkündete. Von diesem beträchtlichen Betrag profitieren 59 Kindertagesstätten und werten damit etwa 2400 Betreuungsplätze auf. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Sonderbauprogramms, das vor etwa einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Hubig betonte, dass solch große Investitionen dringend notwendig sind, um berufstätigen Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, und um die beste Betreuung für Kinder sicherzustellen, wie schon wochenblatt-reporter.de berichtete.
Die Entwicklung der Kita-Landschaft in Rheinland-Pfalz zeigt beeindruckende Zahlen: Seit 2006 gibt es rund 22 Prozent mehr Betreuungsplätze, längere Öffnungszeiten und ein Plus von etwa 94 Prozent beim Kita-Personal. Zukünftig wird das Land mehr als eine Milliarde Euro jährlich in die frühkindliche Bildung stecken. Diese finanziellen Mittel werden auch für den Umbau und die Sanierung bestehender Einrichtungen genutzt, um die Qualität der Betreuung weiter zu verbessern. Zusätzlich werden die Kommunen mit 40 Millionen Euro für den Kita-Ausbau unterstützt, was zeigt, dass die Nachfrage nach qualifizierter frühkindlicher Erziehung weiter steigt, wie sich auch aus eurokita.de entnehmen lässt.
Kreative Projekte und Kooperationen
Die Euro-Kita e.V. in Frankfurt (Oder) übernimmt eine bedeutende Rolle in der frühkindlichen Bildung, indem sie ein integratives Umfeld für deutsch-polnische Kinder schafft. Hierbei stehen unter anderem Verkehrserziehung, musikalische Förderung und zahlreiche kulturelle Projekte auf dem Programm. Die Bewegungen und die kulturelle Bildung werden ebenso gefördert, was wichtig für die soziale Entwicklung der Kinder ist. Diese Ansätze stehen im Einklang mit den Bestrebungen von Rheinland-Pfalz, die frühkindliche Bildung durch umfangreiche Mittel zu stärken und den Kindern ein weiteres Lernen zu ermöglichen.
