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Revolution in Frankfurt: Neuer Hub für Textilregeneration eröffnet!

Reju™ hat am 3. Oktober 2024 in Frankfurt den Regeneration Hub Zero eröffnet, das erste textile Kreislaufsystem, das durch innovative Technologie und Partnerschaften Millionen Tonnen Textilabfälle recyclen und die Textilindustrie revolutionieren soll!

Reju™, ein innovatives Unternehmen zur Regeneration von Textilien, hat in Frankfurt am Main seinen ersten Standort eröffnet, genannt Regeneration Hub Zero. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Fortschritt, da Reju erst vor einem Jahr in Paris gegründet wurde. Die Eröffnung des Hubs erfolgte in Rekordzeit und soll ab 2025 betriebsbereit sein. Reju wird im Besitz von Technip Energies, einem führenden Ingenieur- und Technologieunternehmen, das weltweit tätig ist. Die neu entwickelte Technologie von IBM, die bei diesem Vorhaben Anwendung findet, unterstützt Reju dabei, ein umfassendes Kreislaufsystem zur Rückgewinnung und Regenerierung von Textilabfällen zu etablieren – angefangen mit Polyester. Die Abfallproblematik der Textilien ist drängend. Jährlich fallen weltweit etwa 92 Millionen Tonnen Textilabfälle an, von denen weniger als ein Prozent recycelt wird. Reju hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Situation zu revolutionieren. Dabei wird versichert, dass alle Prozesse rückverfolgbar sind, um sicherzustellen, dass kein Abfall verloren geht oder ungenutzt bleibt. Ihr neuestes Produkt, Reju-Polyester, verspricht eine Reduktion des Kohlenstoff-Fußabdrucks von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu neuem Polyester. Dieses Verfahren soll sicherstellen, dass textile Materialien unendlich oft regeneriert werden können.

Die Partnerschaften für den Kreislauf

Um den Aufbau eines funktionierenden Kreislaufsystems zu ermöglichen, kooperiert Reju mit vor- und nachgelagerten Partnern, um Textilien einzusammeln, sie weiterzuverarbeiten und letztlich zu recyceln. Diese Infrastruktur ist ein Schlüssel, um die nachhaltige Nutzung von Textilabfällen voranzutreiben. Patrik Frisk, der CEO von Reju, betont die Bedeutung dieses Projekts: „Wir beginnen mit dem dringendsten Problem bei den Textilabfällen – Polyester. Es ist höchste Zeit, dass wir die Verantwortung für die Rückführung von Ressourcen in den Produktionszyklus übernehmen.“ Mit seiner Erfahrung in der Mode- und Sportbranche ist Frisk gut positioniert, um den Wechsel in der Textilindustrie zu gestalten und einen effektiven Umgang mit Abfällen zu fördern. In Ergänzung wird Alain Poincheval, COO von Reju, darauf hingewiesen, dass Technip Energies über 65 Jahre Erfahrung im Ingenieurwesen mitbringt. „Wir kombinieren Ingenieursfähigkeiten mit technologischem Wissen und tragen aktiv zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft der Zukunft bei“, so Poincheval. Dies schafft ein solides Fundament für die weitere Expansion von Reju und die Implementierung ihrer recycling-fokussierten Vision. Das Regeneration Hub Zero in Frankfurt ist nicht nur ein bedeutender Investitionsschritt, sondern auch ein deutlicher Hinweis auf die zunehmende Dringlichkeit, die Herausforderungen der Textilabfallkrise anzugehen. Reju zeigt, wie innovative Technologien und starke Partnerschaften zusammenwirken können, um ein nachhaltiges und zirkuläres Wirtschaftssystem für die Textilbranche zu fördern. Für weitere Informationen über dieses spannende Projekt und den Fortschritt von Reju können Interessierte hier nachlesen.


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