Am Freitagmittag, um genau 12:50 Uhr, wurde Süd-Brandenburg von einem Erdbeben erschüttert, das eine Stärke von 3,2 erreichte. Diese Erschütterungen waren deutlich spürbar. Die Quelle für diese Informationen ist das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, das die Messungen durchgeführt hat. Laut Berichten der Online-Plattform "t-online" war das Epizentrum des Beben nahe der Stadt Herzberg, die etwa 10.000 Einwohner hat und im Landkreis Elbe-Elster liegt.
Das Zentrum des Erdbebens lag zwischen Herzberg (Elster) und Doberlug-Kirchhain, in einer Tiefe von 21 Kilometern. Anwohner berichteten von den Erschütterungen, und viele fühlten sich in ihrem Alltag gestört. Ein bestätigender Sprecher des Institutes für Geowissenschaft der Universität Jena erklärte, dass das Beben tatsächlich stattgefunden hat und die Messdaten analysiert wurden. Laut Informationen von der Plattform niederlausitz-aktuell.de war die Intensität des Bebens für die Bewohner im nahegelegenen Landkreis besonders spürbar.
Berichte von Anwohnern
Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Ereignis durch eine Zuschauerin, die dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mitteilte, dass ihre Tochter das Erdbeben als sehr stark erlebte und in panischer Reaktion mit ihrem Baby das Haus verlassen wollte. Solche persönlichen Erfahrungen unterstreichen die Wirkung von Naturereignissen wie einem Erdbeben, auch wenn die tatsächliche Gefahr in diesem Fall als gering eingeschätzt wurde.
Die vorläufige Auswertung der Erdbebendaten durch das Sachsen-Netz der Universität Leipzig bestätigt ebenfalls die Messungen und das Vorhandensein des Bebens in der Region. Solche Naturereignisse sind zwar in Deutschland eher selten, kommen jedoch vor. Erdbeben mit vergleichbarer Stärke stellen in der Regel kein erhebliches Gefahrenpotenzial dar, dennoch können sie bei den Anwohnern Besorgnis auslösen.
Für weitere Informationen zu diesem Erdbeben und aktuellen Entwicklungen, sehen Sie den Artikel auf www.rbb24.de.
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