Am frühen Morgen des 18. November 2024 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Burxdorf und Koßdorf im Landkreis Elbe-Elster. Ein Pkw, der aus Koßdorf in Richtung Burxdorf fuhr, kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit einem Güterzug, der auf der eingleisigen Strecke unterwegs war. Der Pkw wurde durch die Wucht des Aufpralls in das Gleisbett gezogen. Der Lokführer des Zuges bemerkte den Vorfall erst über einen Kilometer später, als der Zug durch eine Zwangsbremsung zum Stehen kam, wie Blaulichtreport Elbe-Elster berichtete.
Glücklicherweise blieb der Fahrer des Pkw weitgehend unverletzt und wurde zur medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Lokführer erhielt ebenfalls vor Ort Hilfe. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren schnell vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern und etwaige auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen. Durch den Zusammenstoß wurden zudem zwei Waggons des Güterzugs aus den Gleisen gerissen, was zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur führen konnte. Die Bergungsmaßnahmen wurden durch das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt, welches zur Unfallstelle beordert wurde. Da die Bahnstrecke stark beschädigt wurde, war es dem Hilfszug des THWs zunächst nicht möglich, die Unfallstelle direkt zu erreichen. Daher musste das benötigte Material umgeladen und zur Unfallstelle transportiert werden, was dieser Bericht beschreibt.
Langwierige Bergungsarbeiten
Die effektiven Bergungsarbeiten konnten gegen 21 Uhr abgeschlossen werden, die Rückverlegung der Technikausrüstung und damit das Ende des Einsatzes des Dresdner THW erfolgte jedoch erst gegen 1 Uhr nachts. In der Zwischenzeit hatten die Mitglieder des THW Ortsverbandes Herzberg/Elster die Verpflegung der Einsatzkräfte sowie die Ausleuchtung der Unfallstelle übernommen. Die dankbare Zusammenarbeit zwischen den Organisationen wurde von beiden Seiten gewürdigt, da der Einsatz aufgrund der Komplexität und der erforderlichen Koordination ein hohes Maß an Zusammenarbeit erforderte.
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