Ein Wintereinbruch steht vor der Tür, und Sachsen-Anhalt ist bereit! Fast 800 Einsatzkräfte und unglaubliche 280 Räum- und Streufahrzeuge stehen bereit, um die Straßen schnee- und eisfrei zu halten. Infrastrukturministerin Lydia Hüskens stellte dies während ihres Besuchs in der Straßenmeisterei Körbelitz klar. „Die Winterdienst-Teams geben alles, um den Verkehr unter schwierigen Witterungsbedingungen zu ermöglichen“, betonte sie. Doch sie appellierte auch an die Autofahrer: „Das eigene Fahrzeug muss wintertauglich ausgerüstet sein, und die Fahrweise muss angepasst werden!“
Winterdienst in Sachsen-Anhalt
Die Einsatzkräfte sind vom 1. November bis zum 31. März täglich von 3 bis 22 Uhr im Einsatz, um die Straßen zu befreien. Dr. Stefan Hörold, Präsident der Landesstraßenbaubehörde, erklärte, dass jeder Kilometer Bundesstraße innerhalb von drei Stunden betreut werden kann. In der letzten Winterdienstperiode wurden auf den Bundesstraßen durchschnittlich 4,1 Tonnen Feuchtsalz pro Kilometer ausgebracht, was die enormen Herausforderungen verdeutlicht. Insgesamt wurden etwa 3,4 Millionen Euro für Streustoffe ausgegeben, und das Salz wird regional in Bernburg abgebaut, um eine schnelle Lieferung zu gewährleisten.
Die Straßenmeisterei Körbelitz, die zusammen mit der Meisterei in Parey für die Straßen im Jerichower Land verantwortlich ist, betreut insgesamt etwa 300 Kilometer Straßen. In Körbelitz lagern aktuell 850 Tonnen Salz – das entspricht der Menge, die im vergangenen Winter verwendet wurde. „Die Routen für unsere Fahrer liegen zwischen 25 und 35 km“, erläuterte Mario Lehmann, Betriebsleiter der Meisterei. Während ihres Besuchs zeigte sich Ministerin Hüskens beeindruckt von der umfangreichen Planung und den verschiedenen Fahrzeugtypen, die für den Winterdienst bereitstehen.
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