Drama pur bei TSV 1860! Die Stimmung am Sonntag war brennend heiß, als die Löwen mit einem knappen 1:5-Debakel gegen Cottbus das Stadion verließen. Während des Spiels wandten sich die Ultras demonstrativ von der eigenen Mannschaft ab. Nach dem letzten Pfiff wurde es noch frostiger: Kapitän Jesper Verlaat und die anderen Spieler wollten sich ihren Anhängern stellen, wurden jedoch abgewiesen und schlichen in die Kabine – unter den Pfiffen der eigenen Fans. Dieses beschämende Schauspiel stellt einen neuen Tiefpunkt für den Verein dar!
Absturz in der dritten Liga
Die Niederlage bringt die Löwen näher an die Abstiegsplätze der dritten Liga! Über 1.000 Anhänger hatten sich auf den Weg nach Cottbus gemacht, nur um eine Mannschaft zu sehen, die anscheinend keine Ambitionen hatte. Trotz unzähliger Chancen konnten die Spieler nur einen Treffer erzielen – Morris Schröters Tor zum 1:2 war das einzige Highlight an einem Tag voller Frustration.
Die Ultras forderten Veränderungen und sangen Anti-Investor-Slogans gegen Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik, der sich seit Jahren aus den Geschäften heraushält und keine Kontrolle über die aktuelle Misere hat. Doch nicht nur die eigene Mannschaft als Ziel ihrer Kritik – auch die Cottbuser Fans wurden nicht verschont. Der Unmut brodelte, während die Löwen-Fans die ostdeutschen Anhänger mit unschönen Ausdrücken bedachten.
Fragen über die Zukunft des Trainers
Die zentrale Frage, die sich nun aufdrängt: Ist Trainer Agis Giannikis noch der richtige Mann für den Job? Die Fans sind frustriert über die Entscheidungen, die im Mutterverein getroffen wurden. Während der vorige Finanz-Geschäftsführer Oliver Mueller nach nur 215 Tagen bereits zurücktreten musste, scheint der Verein unter der neuen sportlichen Leitung des unerfahrenen Dr. Christian Werner ebenfalls in Schwierigkeiten zu stecken. Die Wut ist greifbar und die Unzufriedenheit des Hauptsponsors „Die Bayerische“ könnte bald zu einem schockierenden Schritt führen – ein Sonderkündigungsrecht wird immer wahrscheinlicher!