Oranienburg. Am Mittwochmorgen herrscht im Pausenraum des Oranienburger FC Eintracht eine entspannte Stimmung. Während der Duft von frischem Kaffee durch die Luft zieht, bereiten sich Dieter „Atsche“ Richter und Ralf Leiskau auf das mit Spannung erwartete Landespokal-Achtelfinale gegen den FC Energie Cottbus am Samstag, den 16. November, vor. Doch vor einer Woche war die Spielfläche noch in einem katastrophalen Zustand – eine Sandwüste, die den Verantwortlichen große Sorgen bereitete. OFC-Präsident Wolfgang Kettner erinnert sich: „Ich dachte: Scheiße, was hast du da wieder gemacht?“
Dank einer Fachfirma, die den Rasen belüftet und mit feinem Sand aufgefüllt hat, ist die Spielfläche nun wieder in einem spielbaren Zustand. „Jetzt geht es und bis zum Spiel wird es noch besser“, versichert Kettner. Am Freitag wird zudem ein 300 Meter langer Bauzaun aufgestellt, um die Fanbereiche voneinander zu trennen und eine Pufferzone einzurichten. Für die Cottbuser Gäste gibt es einen eigenen Eingang und zusätzliche Dixi-Toiletten. Insgesamt rechnet Kettner mit rund 450 Anhängern des FC Energie, die nach einer Verzögerung aufgrund des geplanten Besuchs von US-Präsident Joe Biden anreisen.
Sicherheitsvorkehrungen für das Spiel
Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch: 20 Ordner des OFC und 14 von einer Sicherheitsfirma werden das Spiel absichern, unterstützt von der Polizei. Kettner erwartet keine Probleme zwischen den Fangruppierungen, könnte jedoch Schwierigkeiten mit anderen Fans befürchten, die sich unter die 1800 zugelassenen Zuschauer mischen. „Wir gehen aber davon aus, dass es nicht zu Störungen kommt“, sagt er optimistisch.
In der Gästekabine, die den Profis des FC Energie Cottbus zur Verfügung steht, herrscht rustikaler Charme: einfache Holzbänke und graue Metallhaken. Kettner zeigt sich zuversichtlich, dass sein Team, trotz der Außenseiterrolle, alles geben wird. „Uns ist wichtig, dass wir ein gutes Spiel liefern und uns so teuer wie möglich verkaufen“, erklärt er. Die Trainingsbeteiligung liegt vor diesem wichtigen Spiel bei 100 Prozent – jeder will dabei sein!
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