In einem bahnbrechenden Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Lausitz wurde in dieser Woche in Senftenberg ein Innovations- und Netzwerkrat gegründet! Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem führt damit 22 wichtige Akteure aus der Modellregion Lausitz zusammen, darunter Vertreter aus den Landkreisen der brandenburgischen Lausitz und der Stadt Cottbus. Ziel ist es, neue Konzepte zu entwickeln und ein starkes Netzwerk zu schaffen, das die Gesundheitsversorgung revolutioniert!
Fokus auf ambulante Diagnosen
Ein zentrales Thema des Netzwerkrats ist die Optimierung stationärer Diagnoseverfahren. Die Experten wollen herausfinden, welche dieser Verfahren durch effektivere ambulante Möglichkeiten ersetzt werden können. Besonders im Fokus steht die Volkskrankheit „Rückenschmerzen“. Von der Prävention bis zur Behandlung sollen innovative Wege beschritten werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. Daten von Krankenkassen und Gesundheitsämtern der Landkreise werden zur Analyse bereitgestellt, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald Lausitz, hebt das enorme Potenzial des Netzwerkrats hervor. Er sieht optimale Synergien in Bereichen wie Bevölkerungsschutz, Hygiene und Rettungsketten. Die Vision ist klar: Dieses Netzwerk soll nicht nur die Lausitz stärken, sondern auch nach Sachsen und Polen ausgeweitet werden, um eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung zu gewährleisten!