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Graffiti-Kunst im LEAG Energie Stadion: Lausitzer Erbe trifft Fankultur!

Cottbus – Im LEAG Energie Stadion, dem ehemaligen Stadion der Freundschaft, haben die Fans ab sofort die Möglichkeit, eine beeindruckende Wandfläche im neuen Licht zu bestaunen. Die farbenfrohen Graffiti, die die Wand zieren, sind das Ergebnis eines kreativen Workshops, der im Rahmen des Projekts „UNESCO 5“ im UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald stattfand. Hierbei hatten fünfzehn Kinder und Jugendliche die Gelegenheit, ihre künstlerischen Talente zu entfalten.

Die Motive, die jetzt im Stadion zu sehen sind, reichen von traditionellen sorbischen Trachten bis hin zu fantastischen Figuren wie einem Mammut und einem Wassermann, die alle modern interpretiert wurden. Dieses Projekt verbindet nicht nur Kunst mit Sport, sondern schafft auch Bewusstsein für das kulturelle Erbe der Region. Der Workshop wurde von der Kunsthalle Lausitz, dem FC Energie Cottbus e.V. und BAUTEC organisiert, und professionelle Graffiti-Künstler standen den jungen Künstlern zur Seite.

Künstlerische Unterstützung und regionales Erbe

Eine besondere Ehrung erlebten die Teilnehmenden durch den Kapitän des FC Energie Cottbus, Axel Borgmann, und Co-Trainer Jonas Hildebrand, die während des Workshops vorbeischauten und das Engagement der Jugendlichen lobten. Borgmann nahm sogar selbst eine Spraydose in die Hand und beteiligte sich aktiv an der Aktion.

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Heiko Straehler-Pohl, der Leiter der Kunsthalle Lausitz, äußerte sich begeistert über das Engagement der Jugendlichen: „Graffiti bietet eine besondere Form der künstlerischen Beteiligung. Die jungen Menschen können hier ihre Verbundenheit mit der Region zeigen und gleichzeitig etwas Dauerhaftes schaffen.“ Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, dass die Jugend in die Gestaltung der kulturellen Zukunft einbezogen wird.

Die neu geschaffenen Graffiti-Motive sind nicht nur dekorativ, sie sind ein Zeichen für das reiche kulturelle Erbe der Lausitz. Diese Region beherbergt mittlerweile fünf UNESCO-Stätten und ein immaterielles Kulturerbe, das Traditionen und Bräuche der Sorben umfasst. Diese Kunstwerke werden in den nächsten Monaten nicht nur Stadionbesuchern, sondern auch Fernsehzuschauern präsentiert, und sie sind in Stadiontouren integriert.

Projektleiterin Susann Troppa ergänzt: „Fankultur trifft Erbe der Lausitz – der kreative Ansatz zeigt eindrucksvoll, wie Sport, Kunst und Kultur vereint werden können.“ Diese einzigartige Verbindung soll die Menschen dazu anregen, mehr über die kulturellen Schätze ihrer Heimat nachzudenken und darüber hinaus mehr sichtbar zu machen.

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Die entstandenen Kunstwerke werden mindestens bis Dezember 2024 im LEAG Energie Stadion ausgestellt und sind auf den neu gestarteten Stadiontouren des FC Energie Cottbus zu entdecken. Somit bietet sich den Besuchern eine direkte und authentische Möglichkeit, die Kunstwerke hautnah zu erleben.

Hintergrund der Initiative ist das Projekt „Lausitzer UNESCO-Stätten unterstützen eine nachhaltige Transformation der Lausitz“ (UNESCO 5), das sich aus mehreren STARK-Projekten zusammensetzt und die kulturelle sowie wirtschaftliche Entwicklung der Region unterstützen soll. Diese Projekte werden im Rahmen des Programms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)“ vom Bundesamt für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt und seinen Zielen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf cityreport.pnr24-online.de.

Quelle/Referenz
cityreport.pnr24-online.de

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