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Ede Geyer wird 80: Ein Jahrhunderttalent mit dunklem Schatten!

Eduard Geyer, die Trainerikone des deutschen Fußballs, bricht zum 80. Geburtstag sein Schweigen über seine umstrittene Vergangenheit als Stasi-Spitzel, und enthüllt in der neuen Doku, wie er zwangsweise in die Machenschaften der DDR-Überwachung verwickelt wurde und was er heute darüber denkt!

Eduard Geyer, ein bekannter Name im deutschen Fußball, feiert am Montag seinen 80. Geburtstag. Der ehemalige Trainer, der besonders für seine Erfolge mit Dynamo Dresden und Energie Cottbus bekannt ist, hat sowohl auf als auch neben dem Platz Spuren hinterlassen. Geyer führte Dynamo 1989 zum Meistertitel in der DDR und erreichte mit der Mannschaft das Halbfinale des Europacups. Mit Energie Cottbus schaffte er den Aufstieg in die Bundesliga, was für eine Region, die sich nach der Wiedervereinigung neu orientieren musste, ein ganz besonderes Highlight war.

Trotz seiner Erfolge hat Geyer mit Schattenseiten in seiner Karriere zu kämpfen. Besonders seine Vergangenheit als angeblicher Spitzel der Stasi, der geheimen Polizei in der ehemaligen DDR, sorgt immer wieder für Gesprächsstoff. So gab er 2018 auf Druck ehemaliger Teamkollegen seinen Titel als Ehrenspielführer von Dynamo Dresden zurück und erklärte dies „zum Wohle des Vereins“, was seine Verbindung zu diesem Teil der Geschichte nur bedingt kaschierte.

Einblicke in eine kontroverse Vergangenheit

In einer bevorstehenden Dokumentation mit dem Titel „Ich, Ede!“, die am Sonntag um 22:20 Uhr ausgestrahlt wird, bricht Geyer nun sein Schweigen. Dabei gesteht er: „Natürlich ist das so ein Makel, den man eigentlich aus seinem Leben streichen möchte.“ Dies zeigt, dass die Zeit als Spitzel trotz seiner legendären Fußballkarriere eine Bürde für ihn bleibt.

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Geyer beschreibt, wie er durch einen unangemeldeten Nachtausgang nach einem Europacup-Spiel in Amsterdam in die Fänge der Stasi geriet. In den Akten der Stasi befinden sich zwischen 1975 und 1986 über 100 Berichte, die von ihm stammen. Diese Aufzeichnungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Fußballer in der damaligen Zeit konfrontiert waren.

„Das Grundproblem war vielleicht auch… wir waren so eine abgeschlossene Gesellschaft, uns ging es gut, wir haben alles gehabt. Und da auszubrechen, das brauchte man gar nicht“, so Geyer über die Umstände, die ihn zur Zusammenarbeit mit der Stasi bewegten. Er reflektiert darüber, dass viele seiner Entscheidungen heute anders ausfallen würden. „Mir tut es im Nachhinein einfach Leid, dass damals solche Brüche zwischen vielen Menschen entstanden sind. Da kann man sich auch nicht freisprechen…“

Trotz seiner turbulenten Vergangenheit bleibt Geyer eine zentrale Figur im deutschen Fußball. Seine Sprüche und unkonventionelle Art haben ihm den Titel „Ede Gnadenlos“ eingebracht, was für viele Fans ein fester Bestandteil seiner Persönlichkeit ist. Es ist klar, dass seine sportlichen Leistungen und seine umstrittene Geschichte untrennbar miteinander verbunden sind, was seine Geschichte zu einer der faszinierendsten im deutschen Fußball macht. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in der Berichterstattung auf www.bild.de.

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