Die Berliner Linke steht unter Druck! Nach dem dramatischen Austritt von fünf prominenten Mitgliedern fordert die Parteispitze nun, dass diese ihre Mandate niederlegen. Ein klarer Schritt, um die Parteireihen zu festigen und die Autorität zu wahren, wie der Landesverband am Mittwoch unmissverständlich erklärte.
Unter den Abtrünnigen sind ehemalige Senatoren wie Klaus Lederer und Elke Breitenbach, sowie der frühere Fraktionschef Carsten Schatz. Diese Abgeordneten haben jedoch bereits deutlich gemacht, dass sie nicht bereit sind, ihre Mandate zurückzugeben. Fraktionschef Tobias Schulze ließ gegenüber dem rbb verlauten, dass man sich Zeit nehmen wolle, um zu prüfen, ob ein Vertrauensverhältnis zu den Abtrünnigen noch besteht.
Der schockierende Exodus
Die Abgänge treffen die Berliner Linke besonders hart. Die fünf ehemaligen Mitglieder, die am Mittwoch über die Reaktion auf die Aufforderung des Landesvorstands beraten wollen, sind nicht die einzigen, die betroffen sind. Auch andere Mandatsträger, wie der Sozialstadtrat Oliver Nöll aus Friedrichshain-Kreuzberg, müssen sich nun den Konsequenzen ihrer Parteiverluste stellen. Der Druck auf die verbleibenden Mitglieder wächst, während die Frage im Raum steht: Wird die Linksfraktion die Abtrünnigen ausschließen? Die Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung der Partei bleibt bestehen, während sie sich im Kampf gegen die inneren Spannungen behaupten muss.
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