Ein bedeutender Schritt für den Schutz von Frauen: Das Frauenhaus in Lauchhammer erstrahlt nach dreieinhalb Jahren Umbau in neuem Glanz! Dank einer beeindruckenden Finanzierung von über 800.000 Euro, die durch das Bundesinvestitionsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ sowie Landes- und Landkreismittel bereitgestellt wurde, wurde ein barrierefreier Familienplatz geschaffen. Dies bedeutet, dass Frauen mit körperlichen Einschränkungen nun ebenfalls Zuflucht finden können!
Frauenministerin Ursula Nonnemacher betont die Wichtigkeit dieser Initiative: „Der Schutz von Frauen vor Gewalt ist ein Schwerpunkt der Landesregierung. Wir haben die Förderung von Frauenhäusern auf fast drei Millionen Euro erhöht – ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen!“ Das Frauenhaus in Lauchhammer, betrieben vom Fra.Ki.Ma – Verein gegen häusliche Gewalt, hat nun die Möglichkeit, bis zu zwei Kinder mit ihren Müttern aufzunehmen und bietet damit einen dringend benötigten Rückzugsort.
Modernisierung und Sicherheit
Der Umbau umfasste den Abriss eines alten Anbaus und die Schaffung neuer, barrierefreier Räumlichkeiten. Alle Gemeinschaftseinrichtungen sind jetzt im Erdgeschoss leicht zugänglich, und die Sicherheit wurde durch einen neuen Zaun um die Außenanlagen erheblich verbessert. Die neuen Fenster sorgen für ein helles und einladendes Ambiente.
Brandenburg setzt mit diesem Projekt ein starkes Zeichen für den Schutz von Frauen und Kindern. In den kommenden Jahren werden durch das Bundesprogramm insgesamt vier Projekte realisiert, die fünf zusätzliche Familienplätze schaffen und die Barrierefreiheit in drei weiteren Schutzeinrichtungen verbessern. Aktuell gibt es in Brandenburg 21 Schutzeinrichtungen für Frauen, die dringend benötigte Hilfe bieten.