Brandenburg an der Havel

Riesige Baustelle in Brandenburg: Neue Trinkwasserleitung sorgt für Stau!

Brandenburg an der Havel erlebt eine monumentale Baustelle, die Autofahrer zwischen Kirchmöser-Dorf und Mahlenzien auf eine Geduldsprobe stellt! Seit über einem Jahr ist die wichtigste Verbindung komplett gesperrt. Was ist der Grund für diese massive Umstrukturierung? Eine neue Trinkwasserhauptleitung wird verlegt – die einzige Zubringerleitung vom Brawag-Wasserwerk. Die alte Leitung aus dem Jahr 1965 war in einem katastrophalen Zustand und wies bedenkliche Korrosion auf, so Ralf Sternsdorf, Objektchef bei Brawag.

Die neuen Rohre werden mehr als sechs Kilometer lang sein und einige technische Wunder bieten: Sie bestehen nicht mehr aus Stahl, sondern aus hochwertigem Polyethylen, das sich durch extreme Stabilität auszeichnet. Die Bauarbeiten haben im August begonnen und sollen bis September 2025 bis zum Ortseingang Kirchmöser in vollem Gange sein. Der zweite Bauabschnitt führt auf 1,5 Kilometer bis zum Büdnerweg und wird bis 2026 dauern – eine strapaziöse Zeit für Anwohner und Autofahrer!

Dramatische Baustellenbedingungen

Sternsdorf berichtet von innovativen Arbeitstechniken: Zwei Firmen schreiten in entgegengesetzte Richtungen voran, um den Fortschritt zu beschleunigen. Stumpfschweißen der 12 Meter langen Rohre sorgt für einen schnellen Anschluss. Doch nicht nur die Technik fordert ihren Tribut, auch die Natur! Archäologen sind im Einsatz, während Genehmigungen aufgrund strenger ökologischer Auflagen durchgeführt werden müssen. Amphibienzaun und spezielle Maßnahmen für Kröten und Eidechsen – eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Bauherren und Naturschutz!

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Die gefährliche Engstelle lässt nur Fahrradfahrern und Fußgängern den Zugang zur Baustelle, nicht aber den ungeduldigen Autofahrern. Vor den Wochenenden hüpfen die Absperrungen manchmal ins Dickicht, während das Baupersonal das Geschehen beobachtet. Die Brawag ist jedoch unbeeindruckt: „Wir sorgen lediglich dafür, dass das Versorgen der Menschen mit Trinkwasser sicher ist“, sagt der Projektchef selbstbewusst.

Quelle/Referenz
maz-online.de

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