In Bernau erlebte die Basketballmannschaft LOK Bernau eine herbe Niederlage in ihrem Heimspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Vor einer Kulisse von 1.100 Zuschauern in der Sparkassen-Arena unterlag das Team mit einem klaren 62:80. Der Start in das Match verlief für das Heimteam alles andere als gut. Paderborn setzte bereits zu Beginn mit einem beeindruckenden 12:0-Lauf ein Zeichen und ließ den Bernauern kaum Raum zur Entfaltung.
Während der ersten Halbzeit zeigte sich schnell, dass Bernau Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Nach dem ersten Viertel, das mit einem ernüchternden 11:22 endete, konnten die Gastgeber auch im zweiten Durchgang nicht zulegen. Besonders der gegnerische Spieler José Carrasco dominierte das Spiel, findend immer wieder Lösungen, um die Defensive von Bernau zu überlisten. Zur Halbzeit lag LOK Bernau bereits 28:42 im Hintertreffen und musste dringend reagieren.
Defensive Herausforderungen und Spieltempo
Die Defensive war ein zentrales Problem für Bernau; sie hatte keinen Zugriff. Carrasco dirigierte das Spiel der Gäste und brachte seine Mitspieler immer wieder gut ins Spiel. Finn Siedel gelang es lediglich zeitweise, den Paderborner Point Guard unter Druck zu setzen, was jedoch nicht ausreichte, um entscheidende Momente zu verhindern. Hinzu kam, dass LOK Bernau den Dampf aus ihrem Spiel nahm, wodurch ihr gewohnt aggressives Spiel und das schnelle Umschalten in den Angriff kaum zur Geltung kamen.
Ein weiteres gravierendes Problem waren die Turnover: Mit 22 Ballverlusten stand LOK Bernau im Kontrast zu den 17 von Paderborn, was den Gästen ermöglichten, 24 Punkte aus diesen Fehlern zu kapitalisieren. Dies führte zu zahlreichen schnellen Gegenangriffen, die LOK Bernau nur selten unter Kontrolle bringen konnte. Gerade Kevin Hunt Jr. stellte sich als kaum haltbar heraus, indem er mit 25 Punkten und 7 Rebounds die Effektivität des Paderborner Spiels unter Beweis stellte.
Enttäsuchung herrschte trotz fruchtbarer Ansätze in der Mannschaft: Kapitän Akim-Jamal Jonah war mit 23 Punkten, 9 Rebounds und 3 Assists in der Lage, sich gegen die Übermacht der Paderborner zu stemmen. Leider waren die Leistungen der anderen Topscorer, wie Uzziah Dawkins und Abi Kameric, enttäuschend. Gemeinsam schafften sie nur 3 von 22 Würfen aus dem Feld, was eine unüberwindbare Schwäche für das Team darstellte. Im Gegensatz dazu agierte Paderborn effektiv, was sich in ihrem klaren Sieg niederschlug.
Zukunftsausblick und notwendige Anpassungen
Trotz der Niederlage bleibt LOK Bernau optimistisch. Coach Dan Oppland war sich nach dem Spiel der Herausforderungen bewusst: „Wir müssen unseren Rhythmus wiederfinden und sowohl offensiv als auch defensiv aggressiver auftreten“, betonte er. Die nächste Gelegenheit zur Wiedergutmachung ergibt sich bereits am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel gegen Itzehoe, wo der Wille, zwei wichtige Punkte zu sammeln, besonders groß ist.
Es ist entscheidend, aus diesem enttäuschenden Spiel die richtigen Schlüsse zu ziehen und intensiv an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Mit dem starken Teamgeist sowie der Unterstützung der LOK-Familie drängt sich die Hoffnung auf, bald wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Mehr Details zu den Herausforderungen und dem künftigen Weg der Mannschaft können bei barnim-aktuell.de nachgelesen werden.
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