In Eberswalde findet am 22. Oktober eine wichtige Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Medizinischer Dienstag“ statt, organisiert von der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit. Diese spezielle Veranstaltung widmet sich dem Thema „Darmkrebs – Vorsorge und Therapie“ und bietet sowohl informierende Vorträge als auch eine Gesprächsrunde für Betroffene.
Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr im Paul-Wunderlich-Haus am Eberswalder Markt, wo die Besucher spannende Einblicke in die neuesten medizinischen Entwicklungen zur Früherkennung und Therapie von Darmkrebs erhalten werden. Referenten sind Delia Pliquett, die als Leitende Oberärztin am GLG Werner Forßmann Klinikum tätig ist und das dortige Darmkrebszentrum leitet, sowie Dr. Joachim Stock, der als Leitender Arzt der Gastroenterologie fungiert. Ihre Fachkompetenz verspricht eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem kritischen Thema und der betont offensiven Strategie zur Früherkennung, die für den Behandlungserfolg entscheidend ist.
Gesprächsrunde für Patienten und Angehörige
Früh am selben Tag, bereits um 14 Uhr, startet eine Gesprächsrunde für Patienten und deren Angehörige in den Räumlichkeiten der Volkssolidarität in der Mauerstraße 17. Diese Diskussionsrunde wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen ILCO e.V. durchgeführt und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Insbesondere wird die Ökotrophologin und Diätassistentin Sophie Achramov über die richtige Ernährung nach einer Darmoperation und im Zusammenhang mit der Verwendung eines Stomas informieren. Zudem wird Christa Dannehl, die Leiterin der ILCO-Selbsthilfegruppen in Schwedt und Angermünde, Tipps zur Gründung von Selbsthilfegruppen geben.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei und stehen allen Gesundheitsinteressierten offen. Dies unterstreicht das Engagement der Veranstalter, Wissen über die Prävention und Behandlung von Darmkrebs zu verbreiten und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen zu unterstützen. Es wird erwartet, dass die angebotenen Vorträge und die umfangreiche Diskussion zu einem besseren Verständnis dieser schweren Krankheit beitragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Veranstaltung nicht nur ein Beitrag zur Aufklärung über Darmkrebs ist, sondern auch eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Unterstützung von Betroffenen darstellt. Das Thema bleibt nach wie vor von hoher gesellschaftlicher Relevanz, und Initiativen wie diese spielen eine essentielle Rolle bei der Sensibilisierung und der Förderung von Vorsorgemaßnahmen.
