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Blutiger Streit in Ehrenfeld: Ex-Freund sticht auf seine Frau ein!

Ein schwerer Vorfall hat sich in Köln ereignet, der die Aufmerksamkeit der Justiz auf sich zieht. Ein 29-jähriger Mann ist wegen versuchten Mordes angeklagt, nachdem er seine Ex-Partnerin mit einem Messer attackiert haben soll. Zu Beginn des Prozesses gestand der Angeklagte den Vorfall, wies jedoch die Vorwürfe einer geplanten Tötung zurück.

Der Angeklagte und die 23-jährige Frau hatten eine Beziehung, die von Eifersucht und Kontrolle geprägt war. Laut Aussage der Staatsanwaltschaft stellte sich die Trennung im Dezember letzten Jahres als schwierig heraus, da der Mann die Entscheidung nicht akzeptieren wollte. Trotz eines gerichtlichen Kontaktverbots suchte er mehrfach Kontakt zu der Frau.

Perfide Falle mit einem Bekannten

Im Februar erschien der Angeklagte an der Wohnung seiner Ex-Partnerin. Er beschattete sie, und als sie ihn entdeckte, versuchte sie, sich in Sicherheit zu bringen. Den Ermittlungen zufolge lockte der Mann die Frau in eine Falle, indem er einen gemeinsamen Bekannten einspanne, um ein Treffen ohne ihr Wissen zu organisieren. Als sie erkannte, dass er im Auto des Bekannten sitzt, reagierte sie wütend und wollte sich entfernen.

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Es war in diesem Moment, als der Beschuldigte auf sie losging. Mit einem Schweizer Taschenmesser verletzte er die Frau, wobei die Klinge ihren Kopf, Oberkörper und ihre Arme traf. Gezielte Stiche hinterließen sogar eine Schnittwunde über das Gesicht. Glücklicherweise griff der Bekannte ein und konnte Schlimmeres verhindern. Die Verletzungen der Frau wurden später im Krankenhaus behandelt, sie waren ernst, aber nicht lebensbedrohlich.

Ehrenmord im Fokus der Anklage

Die Staatsanwaltschaft sprach in ihrem Plädoyer von einem versuchten Mord aus niederen Beweggründen. Der Anklage zufolge fühlte sich der Mann in seiner Ehre verletzt, weil er fälschlicherweise annahm, seine Ex-Partnerin unterhalte sich mit anderen Männern. Der Angeklagte selbst stellte jedoch klar, dass der Angriff nicht geplant war. Vor dem Vorfall habe er Kokain konsumiert, was zum Chaos in seinem Kopf geführt habe.

Der Beschuldigte erklärte, dass er die Frau immer noch liebe und dass die Aggression seinen Ursprung in der fremden Beziehung seiner Ex-Partnerin gehabt habe. Die Richterin konnte auf seine Ausflüchte nur trocken reagieren und äußerte Skepsis über die Emotionalität seiner Aussagen. Der Prozess bleibt angespannt, während die Vorwürfe und Beweise weiterhin geprüft werden.

Der Mann, der vor seinem Aufenthalt in Deutschland aus Syrien geflohen war, äußerte sich reuevoll über seine Taten und stellte die Frage, wie er jemandem, den er liebt, so etwas antun konnte. Der Gerichtssaal war Zeuge eines emotionalen und rechtlich komplexen Falls, in dem die Hintergründe zu einem versuchten Ehrenmord aufmerksam beleuchtet werden.


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Ehrenfeld, Köln, Deutschland
Quelle
mobil.ksta.de

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