Ein scharfer Auftakt zur Fasnacht in Lörrach! Die „ölfte ölfte“ bot ein Feuerwerk an bissigen Vorträgen, die das aktuelle Geschehen auf die Schippe nahmen. Stephan Ziegler, der mit seinem Programm „Monemol“ die Stadtpolitik ins Visier nahm, ließ kein gutes Haar an den Diskussionen rund um die Flüchtlingsunterkunft. „Nonemol diskutiere wir jetzt do z’Lörrach über ä Flüchtlingsunterkunft,“ stellte er provokant fest, während er die wiederkehrenden Bedenken der Bürger in den Ortsteilen anprangerte. „Nach dem ma fast alli Ortsteil jetzt durch hän, chunnt jetzt no Stette z’Wort.“
Politik unter der Lupe
Doch nicht nur lokale Themen standen auf der Agenda! Auch internationale Ereignisse wurden mit scharfer Zunge kommentiert. Ziegler ließ keinen Zweifel daran, dass die Wahl von Donald Trump zur zweiten Amtszeit als US-Präsident nicht jedem gefiel. „Den ‘Donkey Monkey’ in den USA hätte es ‘nid nonemol’ gebraucht,“ spottete er und sorgte damit für schallendes Gelächter im Publikum. Die Lörracher Narrenzunft nutzte die Gelegenheit, um die Absurditäten der Weltpolitik aufzuzeigen und die Zuhörer zum Nachdenken anzuregen.
Die Fasnacht in Lörrach hat sich somit als Plattform für kritische Stimmen etabliert, die mit Humor und Schärfe die Themen unserer Zeit anpacken. Ein Abend voller Witz, Ironie und gesellschaftlicher Reflexion – ein echtes Highlight im Fasnachtskalender!