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Berliner Journalist enthüllt: Die dunkle Seite des deutschen Arbeitsmarkts

Ausgebeutet und vergessen: Sascha Lübbe deckt die brutale Realität der Arbeitswelt in Berlin auf - ein Blick in die Unterwelt des deutschen Systems.

Ein Blick unter die Oberfläche des Arbeitsmarktes – Berlin.de

Am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, um 19:00 Uhr, lädt die Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Artothek in Berlin zu einer Lesung von Sascha Lübbe ein. Der renommierte Journalist wirft in seinem Buch „Ganz unten im System“ einen schonungslosen Blick auf die Arbeitswelt vieler Migranten in Deutschland.

In einer Parallelwelt fernab der öffentlichen Wahrnehmung schuften diese Menschen auf Baustellen, in Schlachthöfen, auf Feldern und in Hotels. Ausgebeutet und oft missachtet, werden sie von großen Unternehmen über Subunternehmen angestellt, um so ihrer Verantwortung zu entkommen. Lübbe taucht in Reportagen tief in diese Welt ein, besucht Wohnheime von Bauarbeitern, spricht mit Beschäftigten der Fleischindustrie und begleitet Lkw-Fahrer aus verschiedenen Ländern.

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Doch er geht weiter und stellt unbequeme Fragen nach den Ursprüngen dieses Systems. Wie konnte es entstehen und gedeihen? Welche Hindernisse stehen einem Wandel zum Besseren im Weg? Und ist eine Veränderung überhaupt möglich, solange der Profit im Vordergrund steht?

Sascha Lübbe, der als Reporter und Autor für namhafte Medien tätig ist, beleuchtet in seinem Werk nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern auch die moralischen und ethischen Aspekte, die mit dieser Ausbeutung einhergehen. Seine Lesung verspricht intensive Einblicke und eine Auseinandersetzung mit einem Thema, das die Grundfesten unserer Gesellschaft erschüttern dürfte.

Interessierte können sich unter der Telefonnummer (030) 54 704 142 oder per E-Mail anmelden. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um eine Spende zur Unterstützung des Fördervereins Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V. gebeten. Austritt: Um eine Spende an den Förderverein Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V. zur Mitfinanzierung der Veranstaltung wird gebeten.

Es wird darauf hingewiesen, dass bei einigen Veranstaltungen Fotos und/oder Videos gemacht werden, die möglicherweise auf der Website der Bibliothek oder in den sozialen Medien veröffentlicht werden.

Mehr Informationen zur Lesung und dem Buch finden sich auf der offiziellen Website von www.berlin.de.

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