Der Zentrale Festplatz (ZFP) in Berlin-Mitte bleibt vorerst unberührt von Bauplänen und wird bis 2032 als fester Standort für Schaustellerveranstaltungen gesichert. Dies wurde am 18. Dezember offiziell besiegelt, als Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zusammen mit dem Bezirksstadtrat für Mitte, Ephraim Gothe, und Staatssekretär Alexander Slotty den neuen Mietvertrag unterzeichnete. Auch Michael Roden, Vorsitzender des Schaustellerverbands Berlin, war an der Unterzeichnung beteiligt. Der ZFP ist seit 2012 im Bebauungsplan als zentraler Platz für Volksfeste in der Hauptstadt festgeschrieben, berichtet die Berliner Zeitung.
Langfristige Planungssicherheit
Die Entscheidung, den Festplatz weiterhin für die Schausteller zu nutzen, kommt in einer Zeit, in der die SPD über neue Bauprojekte am Kurt-Schumacher-Damm diskutierte. Trotz vergangener Überlegungen, den zentralen Festplatz zu bebauen, stehen bislang keine konkreten Pläne dafür fest. "Die Vertragsverlängerung am Zentralen Festplatz ist ein starkes Signal für unser Schaustellergewerbe", sagte Giffey. Durch diese Regelung wird den Schaustellern die notwendige Planungssicherheit gegeben, um weiterhin große Veranstaltungen wie das Frühlingsfest mit bis zu 500.000 Besuchern erfolgreich auszurichten, wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bekanntgab.
Die Bedeutung des Schaustellergewerbes für Berlin wurde von Giffey erneut unterstrichen. "Es schafft Arbeitsplätze und Orte für Begegnung und soziales Miteinander." Mit der Verlängerung des Nutzungsvertrags haben die Schausteller nun die Perspektive, ihre Traditionen und kulturellen Beiträge in der Stadt weiterzuführen und zukunftsorientiert zu planen.
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