Ein Sturm der Entrüstung braut sich zusammen! Udo Lindenbergs legendärer Hit „Sonderzug nach Pankow“ aus dem Jahr 1983 wird wegen des Begriffs „Oberindianer“ zensiert! Diese Entscheidung hat nicht nur die Musikszene erschüttert, sondern auch die Gemüter von Politikern und Medienvertretern erhitzt. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki äußerte sich empört: „Wie kulturlos ist es eigentlich, einen über vier Jahrzehnte alten Liedtext eigenmächtig zu zensieren und damit Udo Lindenbergs Kunst in eine Reihe mit schweren Verbrechen in der amerikanischen Kolonialgeschichte zu stellen?“
Markus Lanz äußert sich zur Zensur
Inmitten dieser hitzigen Debatte meldet sich auch der bekannte TV-Moderator Markus Lanz zu Wort. In seinem Podcast „Lanz & Precht“ spricht er direkt zu Beginn über die Kontroversen rund um Lindenbergs Song. „Wir sind so sensibel geworden, dass sich jetzt sogar Udo Lindenberg für seinen Oberindianer entschuldigen muss“, schockiert Lanz seine Zuhörer. Der Südtiroler, der für seine ZDF-Sendungen ein stattliches Honorar von 14.000 Euro pro Folge erhält, zeigt sich fassungslos über die Zensur: „Jemand, der Erich Honecker meint, wenn er Oberindianer sagt… Ich meine, gerade wo Udo Lindenberg steht, ist sehr klar. Er hat sich zeit seines Lebens gegen Rechtsradikalismus eingesetzt.“
Sein Podcast-Gast Richard David Precht stimmt ihm zu und bezeichnet die Diskussion um den „Oberindianer“ als absurd. „Udo Lindenberg kommt eher aus der linken Bubble. Und es ist jetzt genau diese linke Bubble, die ihn ans Kreuz nagelt“, stellt Lanz abschließend fest. Der ironische Hit, der einst das Staatsoberhaupt der DDR aufs Korn nahm, wird nun 40 Jahre später zum Ziel eines Zensurwahns, der die Gesellschaft spaltet und die Kunstfreiheit in Frage stellt. Ein Aufschrei der Empörung, der in der Öffentlichkeit nicht ungehört bleibt!
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