Treuenbrietzen. Die Fantasien der Windparkgegner in der Region Potsdam-Mittelmark können aufatmen! Der Regionalplan Wind für Havelland und Fläming hat das Licht der Welt erblickt, und die Behörde für Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg hat ihm nun grünes Licht gegeben. Diese Entscheidung bedeutet, dass der „Wildwuchs“ der hochaufragenden Windräder in der Umgebung unter Kontrolle bleibt – eine frohe Botschaft für viele Anwohner!
Bürgermeister Michael Knape (parteilos) informierte die Stadtverordneten und äußerte sich optimistisch: „Wir können neue Windräder mit bis zu 170 Metern Höhe verhindern.“ Diese Worte sind Musik in den Ohren der Bürger, die die Ästhetik ihrer Landschaft schützen wollen. Doch die Pläne verschwinden nicht ganz, denn die Firma Energieplan Berlin strebt dennoch den Bau von sechs neuen Windrädern in Bardenitz an, gegen den Widerstand der Anwohner!
Windräder nur in Vorranggebieten
Mit der Genehmigung des Plans ist jedoch nur der Ausbau in den sogenannten Vorranggebieten möglich. Diese sind zwischen den Naturparks „Hoher Fläming“, „Nuthe-Nieplitz“ und „Westhavelland“ weitgehend ausgeschöpft. Der Re-Powering von alten Windkraftanlagen ist geplant, aber der Platz für neue Windräder bleibt rar. Der Geschäftsführer der Regionalen Planungsstelle, Lutz Klauber, teilt mit: „Die Veröffentlichung im Amtsblatt steht kurz bevor, dann tritt der Plan in Kraft.“
In Buckautal hofft man auf eine Wende: Hier verlangen die Kritiker, dass der Bau von acht Windrädern im Wald an der B107 gestoppt wird. Auch wenn die Firma Energieplan GmbH bereits positive Vorbescheide vorweisen kann, ist der Widerstand der Gemeinden stark. Der Wind weht also in eine ungewisse Richtung, und der Kampf gegen ungewollte Windkraftprojekte geht weiter!