Ein spektakulärer Vorfall erschütterte die A28, als plötzlich mindestens sechs Weihnachtsbäume auf der Autobahn lagen. Ein mit 50 Bäumen beladener Anhänger wurde von einer 22-jährigen Fahrerin gerammt, sodass die Bäume auf die Fahrbahn fielen. Drei weitere Fahrzeuge fuhren über die Bäume und wurden dabei beschädigt, während zwei Autos abgeschleppt werden mussten, wie NDR berichtete. Zum Glück fielen die Verletzungen der Unfallbeteiligten vergleichsweise gering aus: Die Fahrerin sowie zwei Personen im Anhänger erlitten leichte Verletzungen. Die Autobahn musste vorübergehend gesperrt werden, um die Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten zu ermöglichen.
Klebende Überraschung unter den Linden
Während Autofahrer auf der A28 mit Weihnachtsbaum-Regen kämpften, erlebten andere in Berlin und Brandenburg eine süße Überraschung. In diesen Regionen sorgt eine spezielle Laus unter Lindenbäumen für eine klebrige Zuckerschicht auf Autos und Böden. Diese Läuse, die den Pflanzensaft anzapfen und den überschüssigen Zucker ausscheiden, hinterlassen eine süße, zähe Lösung, die dem Auto zum Verhängnis werden kann, wie rbb24 berichtete. Trotz dieses kleinen Ärgers ist die Zuckerlösung nichts Schlechtes – sie ist ein Zeichen für eine gesunde Umwelt und sogar eine Quelle für den schmackhaften Tauhonig, der von fleißigen Bienen gesammelt wird.
Beide Ereignisse zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie unerwartete Naturphänomene das tägliche Leben der Menschen beeinflussen können. Ob Verkehrsunfälle durch umgestürzte Weihnachtsbäume oder klebrige Autos unter Lindenbäumen – Natur und Mensch stehen immer in einer faszinierenden Wechselbeziehung.